Gastbeitrag: Nahrung richtig zu bereiten mit scharfen Messern
Ein Küchenchef, der etwas auf sich hält, benutzt nur wirklich scharfe Messer. Auf Englisch wird das klassische Kochmesser ‚Chef´sKnife‘ genannt, auf Französisch ‚Couteau du Chef‘ – also Chefmesser. Diese Tatsache indiziert schon, dass ein Messer in der Küche immer Chefsache sein sollte. Qualitative Küchenmesser ermöglichen dem Koch die Arbeit und das Schneiden macht mit scharfen Messern wesentlich mehr Spaß als das Hantieren mit stumpfem Werkzeug
Ob man sich für ein japanisches oder ein europäisches Produkt entscheidet, ist vor allem Geschmackssache. Die Hauptsache beim Messerkauf ist die hochwertige Qualität. Die Messer aus Fernost unterscheiden sich von ihren europäischen Pendants aber nicht nur im typischen Design,sie sind vor allem wegen ihrer besonderen Schärfe berühmt geworden, die durch einen speziellen Schliff erreicht wird. Europäische Messer hingegen werden für ihre ausgeprägte Robustheit geschätzt
Was macht ein hochwertiges Messer aus?
Ein Qualitätsmesser erkennt man nicht nur am Preis. Wertige Materialien und handgearbeitete Produkte kosten aber natürlich mehr als Billigware aus Massenproduktion. Ein gutes Messer hält ein Leben lang, deshalb lohnt sich die Investition in exquisites Küchenwerkzeug auch für den Geldbeutel.
Fleisch schneiden, nicht zerreißen
Bei der Vorbereitung von Fleisch gilt generell, dass sich lange Klingen besser eignen. Vor allem muss das Material aber hochwertig sein, denn die Eigenschaften von Qualitätsmessern bringen dem Küchenchef viele Vorteile. Die langanhaltende Schärfe ist nur einer davon. Dadurch muss ein Messer nur leicht geführt werden und geht mit gleitendem Schnitt sanft durch das Fleisch. So vermeidet man, dass die Fleischfasern reißen und die Gewebezellen zerstört werden. Dadurch würden wertvolle Inhaltsstoffe schon vor der Zubereitung verloren gehen, der Geschmack würde leiden. Ein scharfes Messer tut also auch viel für den Genuss und die Gesundheit. Damit geht die Arbeit leichter von der Hand und das Fleisch ist im Nu genauso portioniert, wie es für die spätere Zubereitung benötigt wird.
Fleischmesser gibt es in verschiedenen Varianten. Das Aufschnittmesser mit Wellenschliff ist der kleinste Vertreter. Die größeren Schinkenmesser haben eine lange und flexible Klinge mit Kullen. Damit kann man tranchieren und Braten oder Schinken in Scheiben schneiden.
Vitaminerhalt beim Gemüse schneiden
Gemüsemesser fallen in der Regel kleiner aus als Fleischmesser, gemeinsam haben sie aber die ausgeprägte Schärfe. Denn beim Gemüse schneiden ist hochwertiges Werkzeug nicht weniger wichtig als beim Fleisch portionieren. Ein scharfes Messer gleitet sanft durch das Schneidgut und zerteilt es mit einem Schnitt. Sägebewegungen sind weder nötig noch empfehlenswert. Durch schnelles und scharfes Schneiden wird das Gemüse glatt zerkleinert, die Fasern und Zellen werden dabei nicht verletzt. Beim Arbeiten mit stumpfen Messern passiert das allzu leicht und dann tritt Flüssigkeit aus. Darin befinden sich wertvolle Vitamine und Nährstoffe, die der zubereiteten Mahlzeit später fehlen.
Das typische Gemüsemesser ist klein und vielseitig verwendbar. Damit zerteilt man das Gemüse nicht nur, man kann es mit diesem Messer auch putzen und schälen. Es gibt aber auch ein spezielles Schälmesser, das noch etwas kleiner ist und ebenfalls als Allzweckmesser für die Gemüseverarbeitung benutzt wird. Darüber hinaus gibt es Messer für bestimmte Gemüsesorten, wie etwa das Tomatenmesser. Das ist etwas größer als Gemüse- und Schälmesser und besitzt eine Sägezahnung.