Mitten in der laufenden Vorbereitung auf die Mrs. FIBO Power unterzog sich Body-Coaches und PEAK Athletin Viola Schulz einem Leistungstest, der sog. Spiroergometrie (Atemgasanalyse). Unter hypokalorischen, kh-reduzierten Bedingungen fand eine Belastung nahe der Leistungsgrenze auf dem Laufband statt.
Bewertung
Unter 0,8 wäre eine reine Fettverstoffwechslung gegeben. Über 1,0 wäre eine reine Kohlenhydratverstoffwechslung gegeben. Die kohlenhydratarme Ernährung und hypokalorische Situation hat dazu geführt, dass bis zu einer um 34 Schläge erhöhten Herzfrequenz (zum Ruhewert) der Fettstoffwechsel dominiert hat. Bis zu einer um 68 Schläge erhöhten Herzfrequenz (zum Ruhewert) wurde immer noch mehr als ein Drittel der Energie aus Fettsäuren verbrannt danach dominierte die Kohlenhydratverbrennung eindeutig. Ab einer Erhöhung von 89 Schlägen pro Minute lag der Anteil verbrannter Fettsäuren nur noch bei unter 10%.
Aufgrund der maximalen Ausdauerbelastung wurde ein Großteil der Kalorien über Kohlenhydrate bezogen. Ab einer Herzfrequenz von 100 Schlägen pro Minute dominierte die Kohlenhydratverbrennung. Ausgehend von einem Ruhewert von 51 Schlägen und einem Maximalwert von 151 Schlägen fand etwa die Hälfte der Gesamtbelastung in einem dominierenden Fettstoffwechsel statt, was jedoch nur als relative Beobachtung angeführt werden kann, da energetisch eindeutig mehr Kohlenhydrate verstoffwechselt wurden.
Der Grundumsatz wurde mit 1460kcal als überdurchschnittlich bewertet. (und das trotz Diät!!!!)
Resümee
Was in der Vorbereitung auf die Mrs. FIBO Power dazu führt das Viola Ihren Körperfettgehalt reduzieren kann, sorgte bei der Spiroergometrie dafür, dass die Leistungsfähigkeit bei einem Marathon deutlich eingeschränkt wäre. Eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 10-12 km/h wie Sie bei Marathons gelaufen wird, fände in diesem Zustand beinahe komplett in der Kohlenhydratverbrennung statt. Bei Ultra-Marathonläufen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 9-10 läge der Anteil der Fettverbrennung bei etwa 20%. Bei einem mit 11km/h gemessenen Verbrauch von 619kcal wären muskuläre und hepatische Glykogenspeicher nach 1,8 Stunden komplett aufgebraucht, vorausgesetzt die Speicher sind vor dem Lauf komplett befüllt. Im aktuellen Zustand lag der Füllstand bei etwa 30% und somit etwa 334 kcal, d.h. nach etwa 32 Minuten wären bereits alle Kohlenhydratspeicher aufgebraucht.
Ein Marathonlauf aber auch der Ultramarathonlauf stellt unter der genannten Ernährungs- und Versorgungssituation eindeutig eine anaerobe Belastung dar
HBN liegt richtig!
Das Ergebnis, ausgehend von einer außerordentlichen Situation für einen derartigen Leistungstest betont die Notwendigkeit, seinen Fettstoffwechsel zu trainieren. Der Kohlenhydratstoffwechsel ist in seiner Kapazität stark begrenzt und muss von daher dringend so lange wie möglich einen Teil der kalorischen Belastung abfangen. Dieses Ziel verfolgt HBN, indem Trainingsläufe im Bereich Grundlagenausdauer gezielt ohne Zufuhr von Kohlenhydraten abgehalten werden.
Ebenfalls wird die Bedeutung einer gezielten Vorwettkampf-Ernährung verdeutlicht. Wer mit teilweise entleerten Kohlenydratspeichern an den Start selbst einer Langstrecke geht, riskiert schnell einen Energiemangel. Müssen während dem Lauf zu viele Kohlenhydrate aufgenommen werden, kann es oftmals zu Verstimmungen des Verdauungstraktes kommen. Auch hier profitiert man von einem starken Fettstoffwechsel über den eintretenden Glykogen-sparenden Effekt
Interessant für alle Anhänger aus der Fitness-Szene ist wohl, dass eine Reduktionsdiät mit HBN NICHT zu einer Reduzierung des Grundumsatz führt und das nach immerhin bereits 7 Wochen Diät.
Die nutritive Taktik die HBN für eigentlich aerob-betonte Disziplinen verfolgt zeigt sich im Härte-Test als eine absolute Notwendigkeit