Der Mensch besteht abhängig vom Alter und der Informationsquelle zu 50 bis 85% aus Wasser. Eine ganze Menge! Jeden Tag sollen und müssen wir trinken. Wird in einem kurzen Zeitraum von nur zwei bis sechs Tagen nicht getrunken kann (muss nicht) dies bereits tödlich enden. Nierenversagen, Kaliumüberschuss, Herzstillstand, Feierabend! Essen können wir je nach vorhandenen Reserven über weitaus längere Zeit komplett einstellen, ohne daran zu Grunde zu gehen.
Der Bedarf an Flüssigkeit ist enorm. Unterschiedlichen Angaben zur Folge, geht man von einem täglichen Flüssigkeitsbedarf in Höhe von etwa 1,5l bis zu 4 Litern und mehr aus. Der genaue und individuelle Wert hängt von einer Vielzahl an Variablen wie dem Alter, dem Geschlecht, der Umgebung sowie dem Aufkommen an körperlicher Betätigung ab.
Wie bei allem anderen, kann man es auch mit Flüssigkeit übertreiben. Insbesondere wenn man diese hypoton (mit zu wenig gelösten Teilchen) zu sich nimmt, droht sogar etwas, das sich Wasservergiftung nennt. (1,2,3).
Bei all diesen Fakten verwundert es mich, dass relativ wenige wirklich gute Beiträge darüber existieren, wie wir unseren Bedarf an Flüssigkeit am besten decken können. Der zuckerhaltige Softdrink fällt jedenfalls schon einmal raus, ebenso wie die Deckung über größere Mengen Fruchtsaft oder alkoholhaltige Getränke. Auch künstlich gesüßte und damit beinahe kalorienfreie Getränke werden kritisiert. In vielen Fällen sicher zu Unrecht, bzw. unbegründet aus Mangel an klaren Beweisen. Ich selbst rate dennoch auch dazu, Süßstoffe insgesamt eher minimalistisch einzusetzen bis Klarheit darüber besteht, was der dauerhafte Konsum in üblichen Mengen mit uns anrichtet oder eben nicht (4-14).
Am besten für die Figur und vielleicht auch die Gesundheit wäre es, den Flüssigkeitsbedarf mit Wasser zu decken. Auch hier handelt es sich allerdings um einen weit gefächerten Begriff. Wasser aus der Leitung, Tafelwasser oder Mineralwasser, was wäre am besten? In vielen Köpfen ist verankert, dass es sich bei Leitungswasser nach wie vor um die beste und günstigste Möglichkeit handelt, sich mit Flüssigkeit zu versorgen. Die strenge Trinkwasserverordnung hält schützend ihre Hände über dieses Thema und lässt nicht zu, dass wir mit dem Wasser aus unserer Leitung etwas zu uns nehmen, dass uns auf lange Sicht schaden kann (15,16).
Im heutigen Beitrag möchte ich letztgenannter These einmal gründlich auf den Zahn fühlen.
Viel Spaß beim Lesen.
Trinkwasserverordnung – Was nicht passt, wird passend gemacht!
Elektrische Leitfähigkeit
Definition
Die elektrische Leitfähigkeit einer Substanz ist definiert als die Fähigkeit, Elektrizität zu übertragen. Sie wird im Falle von Wasser mit dem Wert Mikrosiemens (μS/cm) wiedergegeben. Bei Trinkwasser sagt μS/cm aus, wie hoch die Konzentration an gesamt gelösten Ionen im Waser ausfällt. Diese zunächst einmal rein quantitative Aussage wurde in der Trinkwasserverordnung schon immer als relevanter Marker der Wasserqualität berücksichtigt.
Beigefügte Darstellung zeigt:
- Den μS/cm-Wert von Hochgebirgsquellwasser (unterschiedlichen Angaben zur Folge 20-50 (74,75))
- Den μS/cm-Grenzwert von Leitungswasser aus 1980
- Den derzeit gültigen μS/cm-Grenzwert von Leitungswasser (73)
Was ist passiert?
In Leitungswasser wie wir es täglich verwenden, dürfen sich nach gültiger Trinkwasserverordnung (selbst bei angenommenen 50μS/cm) 55,8x so viele gelöste Teilchen befinden, wie diese in natürlichem Hochgebirgsquellwasser durchschnittlich vorkommen.
Befinden sich in Leitungswasser also um Faktor 55,8 mehr wichtige und unbedenkliche Substanzen als diese in Quellwasser zu finden sind, oder soll die dramatische Erhöhung des Grenzwerts von 280 auf 2790 μS/cm seit 1980 eine insgesamt negative Entwicklung der Wasserqualität verschleiern?
Reinstwasser
Im Zuge der Diskussion über den Mikrosiemenswert von Wasser ist wichtig zu erwähnen, dass nicht zwangsläufig niedrigere Werte für eine bessere Wasserqualität sprechen. Klarer wird der Zusammenhang, wenn man sich die Definition von Reinstwasser ansieht.
Bei Reinstwasser (22) handelt es sich um besonders gereinigtes Wasser. Im Gegensatz zu herkömmlichem Wasser, wie es in der Natur vorkommt, beinhaltet Reinstwasser so gut wie keine Fremdstoffe und damit Leitfähigkeiten mit Mikrosiemenswerten bis sogar ≤ 1,1 μS/cm.
Derartiges Wasser gewinnt man neben der Destillation häufig über das Verfahren der Umkehrosmose in Kombination mit weiteren Reinigungsverfahren wie Ionentausch, Aktivkohlefilter, Ultrafiltration, Photooxidation, Entgasung, Entkeimung durch UV-Bestrahlung oder elektrochemische Deionisation.
Reinstwasser wird für die Herstellung von Medikamenten oder Injektionsflüssigkeiten, aber auch für die medizinische Forschung benötigt. Für den täglichen Gebrauch als Trinkwasser wurde es ursprünglich nicht vorgesehen.
„Leeres Wasser“ gleich besseres Wasser?
Hersteller von Umkehrosmose-Anlagen werben häufig mit besonders niedrigen Mikrosiemenswerten. Tatsächlich liegen mir vergleichende Ergebnisse von Wasseranalysen, ein und desselben Wassers vor:
- Aus Stagnation (Begriff wird noch erklärt)
- Aus üblichem Gebrauch
- Nach Reinigung durch eine Umkehrosmose-Anlage
Neben der elektrischen Leitfähigkeit sind auch alle anderen getesteten Werte für den Verlauf des Beitrags von Bedeutung darum „attention please!“.
Stagnationswasser vor Reinigung
Haushaltswasser tagsüber vor Reinigung
Haushaltswasser tagsüber nach Reinigung (Umkehrosmose-Anlage)
Feststellungen
- Gute Umkehrosmose-Anlagen schaffen es, die Schwermetallbelastung des Wassers auf einen nicht mehr messbaren Wert zu reduzieren
- Gute Umkehrosmose-Anlagen schaffen es, den Nitratgehalt des Wassers zu minimieren
- Gute Umkehrosmose-Anlagen eliminieren Wasserhärte*
- Gute Umkehrosmose-Anlagen minimieren die Zahl gesamt gelöster Teilchen stark
*Wasserhärte beschreibt den Gehalt an Kalzium und Magnesium im Wasser. Werte von 0 bis 7 Grad deutscher Härte (dH) kennzeichnen weiches Wasser (23).
Bewertung
Die Ausgangsfrage „leeres Wasser“ gleich besseres Wasser würde man anhand obiger Analyse sicher erst einmal mit einem „JA“ beantworten. Ausbleibende Schwermetallbelastung sowie eine verringerte Nitratbelastung klingt in jedem Fall nicht schlecht, fernab der Frage von Grenzwerten.
Die Minimierung des Härtegrades kann für Fliesen, Küchengeräte oder die Waschmaschine sicher von Vorteil sein. Da es sich jedoch um Kalzium und Magnesium handelt und hierfür ein essentieller Bedarf besteht, ergeben sich neue Fragen.
Sind Mineralstoffe aus Wasser wichtig für den Menschen?
Hersteller von Umkehrosmose-Anlagen geben an, Mineralstoffe aus Wasser seien nicht oder nur sehr schlecht bioverfügbar. Erst über den Weg des Lebensmittels wäre eine effektive Aufnahme möglich, weshalb es kein Problem darstellt, dass Umkehrosmose-Anlagen neben potenziell schädlichen Substanzen auch Mineralstoffe aus unserem Trinkwasser filtern.
Weiterführend werden die Arbeiten eines gewissen Louise Claude Vincent (29) zitiert. Der Wasserforscher stellte in den 60-iger Jahren einen Zusammenhang zwischen Übermineralisierung des Blutes dank Wasser und dem Aufkommen gewisser Erkrankungen bis hin zu erhöhter Sterblichkeit fest. Wasser sollte, seinen Ausführungen zur Folge, einen Härtegrad von höchstens 5,9dH aufweisen, damit es dem Körper als Transport- und Ausscheidungsmedium für Schadstoffe zur Verfügung steht. Seit den 60-iger Jahren wurden diese Theorien meines Wissens nicht mehr weiterverfolgt. Neben einem gewissen Norman Walker (verstorben 1985) stützt sich lediglich Prof. Info Froböse in ähnlicher Art und Weise auf diese Theorie, in dem er aus oben genannten Gründen vom Kauf von Mineralwasser abrät. Prof. Froböse tritt mitunter als Botschafter für eine Umkehrosmose-Anlage auf (28).
Widerspruch?
Ein klein wenig…
Wenn Mineralstoffe in Wasser eine schlechte Bioverfügbarkeit aufweisen, werden diese unresorbiert wieder ausgeschieden und gelangen erst gar nicht in den Blutkreislauf um dort Schaden anzurichten. Des Weiteren gibt es nicht ganz unberechtigte Kritik dahingehend, dass Wasser und darin enthaltene Mineralstoffe im Darm voneinander getrennt resorbiert werden.
Was also stimmt denn nun?
Fest steht, dass die Ausführungen zur schlechten Bioverfügbarkeit von Mineralstoffen aus Wasser im völligen Gegensatz dazu stehen was man aus der Wissenschaft kennt. Studien wie die von Schneider et al (25), Costa-Vieira et al (26) sowie Heany (30) aber auch Reviews wie die von Gundermann (27) zeigen klar, dass sich Wasser (Leitungs-, Mineral- und Heilwasser) durchaus dazu eignet, den Bedarf an Mineralstoffen zu decken, Mangelzustände zu verbessern oder die Säure-Belastung in Körper zu reduzieren.
Auf der anderen Seite muss man sich die Frage stellen, wie wichtig der Anteil an Mineralstoffen aus Wasser tatsächlich in Hinblick auf die tägliche Versorgung ausfällt. Auch hier gibt es Literatur in die eine und die andere Richtung.
So legen Untersuchungen wie die von Kozisek (64) und Azoulay (65) nahe, dass die Aufnahme von Trinkwasser mit zu geringem Anteil an Kalzium oder Magnesium das Risiko für Herzkrankheiten, Frakturen oder Frühgeburten erhöhen kann.
Prof. Dr. Helmut Heseker (24) sieht es etwas anders. Er wertete die Daten der Nationalen Verzehrsstudie I (NVS I) aus und glich diese mit der sog. DONALD Studie ab. Anhand Ess- und Trink-Protokollen von insgesamt 23.209 Studienteilnehmern stellte sich heraus, dass der Bedarf an Mineralstoffen in Deutschland weitestgehend über die Nahrung (feste Nahrung und Milchprodukte) abgedeckt wird. Gewöhnliches Trinkwasser aber auch Mineralwasser trägt nur einen vergleichsweise geringen Anteil zur Bedarfsdeckung bei und übt bestenfalls eine ergänzende Funktion aus. So stamme:
- Kalzium hauptsächlich aus Gemüse, Milch und Milchprodukten
- Magnesium hauptsächlich aus Vollkorn, Bananen oder Gemüse
- Natrium aus unterschiedlichsten Quellen in ausreichender Menge
Fazit
Die elektrische Leitfähigkeit zeigt an, wie viele Teilchen in Wasser gelöst sind. Hierbei unterscheidet der Wert zunächst einmal nicht in gute und schlechte Bestandteile. Während reines Hochgebirgsquellwasser eine relativ geringe Sättigung aufweist, erlaubt die heutige Fassung der Trinkwasserverordnung eine Sättigung um mindestens Faktor 55,8!
Ein Umstand der mich persönlich hellhörig macht und das auch bei allen Leserinnen und Lesern tun sollte, angesichts dessen, dass die Trinkwasserverordnung nur einen kleinen Bruchteil dessen wirklich kontrolliert, was tatsächlich im Leitungswasser von heute enthalten ist (dazu gleich mehr).
Via Umkehrosmose, bekannt aus der Reinwasser-Herstellung, lassen schlechte Ansammlungen in Wasser wie Nitrat oder aber Schwermetalle nahezu komplett entfernen. Leider gehen mit „potenziell schlechten“ aber auch „vermeintlich gute“ Bestandteile in Wasser verloren. Mit etwas fadenscheinigen Argumenten versuchen Hersteller, diesen Fakt zu verschleiern.
Die echte Bedeutung „vermeintlich guter“ Bestandteile aus Wasser, der Mineralstoffe, wird unterschiedlich bewertet. Einmal relevant im Sinne der Versorgung und des Erhalts eines ausgeglichenen Säure-Basenhaushalts. Ein anderes Mal bestenfalls ergänzend zur Aufnahme von Mineralstoffen über die Nahrung. An diesem Punkt müssen sich nun Theorie und Praxis trennen. Die Tatsache wie ich mich als Individuum ernähre, beeinflusst in hohem Maße die Entscheidung über die echte Relevanz von Mineralstoffen aus Wasser.
Schwermetalle
Allgegenwertig und gesundheitsgefährdend
Wie eingangs gezeigt, finden sich in gewöhnlichem Leitungswasser Schwermetalle. Ein Umstand den tatsächlich niemand abstreitet. Das große Gezanke geht an dem Punkt los, an dem unterschiedliche Lager versuchen, bestimmte Konzentrationen entweder als unbedenklich recht zu fertigen oder als potenziell gefährlich darzustellen.
Fest steht, dass eine erhöhte Aufnahme von Schwermetallen in Trinkwasser oder über andere Kanäle in der Lage ist, akute und chronische Krankheiten zu verursachen (33). Beigefügte Darstellung zeigt samt wissenschaftlicher Quelle, was an Symptomen und möglichen Erkrankungen dank Schwermetallen eintreten kann:
Stagnationswasser
Interessant ist in diesem Zusammenhang einmal kurz auf das Thema Stagnationswasser einzugehen. Zur Erinnerung anbei nochmal das Analyseergebnis hierzu:
Wenn von Grenzwerten bei Schwermetallen analog Trinkwasserverordnung die Rede ist, schließt dies nicht die Beschaffenheit von Stagnationswasser ein. Die Verpflichtung des Gesetzgebers, Wasser gemäß Trinkwasserverordnung in einer bestimmten Qualität zu liefern, endet am Hausanschluss. Von hier bis zur Entnahmestelle im Haus besteht eine Grauzone in der Trinkwasserüberwachung. In Hauswasserrohren entsteht sogenanntes Stagnationswasser. Man versteht darunter normales Leitungswasser das längere Zeit unbewegt in den Leitungen steht (wie zum Beispiel über Nacht, oder aber, wenn untertags mehrere Stunden niemand im Haus verweilt). In diesem Zeitraum kann es zu chemischen Reaktionen und Auslösungen bestimmter Bestandteile des Leitungssystems (z.B. Kupfer, Nickel, Blei) kommen.
Das Umweltbundesamt (17) rät in Zusammenhang mit Stagnationswasser:
- „bei bestehender Vorsensibilisierung auf Nickel selbst kurzfristiges Stagnationswasser aus verchromten Armaturen vorsorglich nicht zum Zubereiten von Getränken oder Suppen und auch nicht zur Köperreinigung zu verwenden bevor nicht die ersten 200 – 250 ml abgelaufen sind“
- „Trinkwasser, das länger als vier Stunden in den Leitungen gestanden hat grundsätzlich nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken zu nutzen. Generell ungeeignet ist Stagnationswasser für Säuglingsnahrung“
Die Trinkwasserverordnung sieht es wie es scheint etwas anders. Anbei nun eine zweite Wasseranalyse aus derselben Wasserregion von Stagnationswasser wie obige Analyse, dieses Mal jedoch bewertet analog der derzeitig gütigen Grenzwerte.
Der Auswertung zur Folge wäre dieses Stagnationswasser unbedenklich und könnte fernab der Ratschläge des Umweltbundesamtes völlig bedenkenlos verwendet werden.
Normales Brauchwasser
Sieht man sich nun die Analyse von Hahnwasser an, wie es tagsüber dem Wasserhahn entnommen wurde, zeigt sich ein deutlicher Rückgang an Schwermetallen, nicht aber an Nitrat und gesamter Ionenkonzentration, ermittelt über die elektrische Leitfähigkeit. Auch hier bestünde in Hinblick auf die Schwermetallbelastung keinerlei Handlungsbedarf, wogegen alternative Bewertungen bereits ab 10mcg/l von möglichen Gesundheitsbeeinträchtigungen ausgehen.
Das sagen Studien
Studien wie die von Fernández-Luqueño et al (31) sehen in der Schwermetallbelastung von Wasser ein wachsendes, globales Problem mit nachhaltigen Effekten auf die Gesundheit. Auch Europa und explizit Deutschland sei davon nachweislich betroffen. Weitere Studien schlagen in eine ähnliche Kerbe und geben an, dass selbst in Ländern mit strengen Wasserkontrollen relevante Mengen Schwermetalle ins Wasser ausgewaschen werden (33,34,35,61).
- Navas-Acien et al gehen davon aus, dass Blei und Cadmium selbst in bisher als unbedenklich eingestuften Mengen in der Lage sind, das Risiko auf eine arterielle Verschlusskrankheit zu erhöhen (40)
- Chronische Bleibelastung selbst geringer Mengen ist nach Skoczyńska et al in der Lage das Immunsystem einzuschränken (42)
- Da Kinder im Vergleich zu Erwachsenen wesentlich mehr Blei aus Nahrung und Trinkwasser aufnehmen bedeuten für sie selbst Bleigehalte des Trinkwassers zwischen 0,010 und 0,025 Milligramm pro Liter (mg/l) Beeinträchtigungen der Intelligenzentwicklung in den ersten Lebensjahren (55). Die Trinkwasserverordnung ruft einen Wert von 0,010mg/l als unbedenklich auf.
Als ob es nur Wasser wäre
Schwermetall-Grenzwerte für Wasser sind das Eine. In der heutigen Zeit nehmen wir diese jedoch nicht ausschließlich über Wasser auf. Zu den sonstigen Quellen für Schwermetalle unseres täglichen Alltags zählen:
- die Luft (32)
- die Nahrung (z.B. Quecksilber aus Fisch)
- Genussmittel (Rauchen, Alkohol)
- Medikamente (Impfungen)
- Kosmetika
- Düngemittel
- alte Zahnfüllungen (Amalgam)
- Lebensmittelzusatzstoffe
Schätzungen zur Folge nimmt jeder Europäer in Summe täglich im Durchschnitt 11mcg Arsen, 50mcg Cadmium, 200mcg Blei, 500mcg Nickel sowie weitere giftige Metalle auf (39). Einem vom medizinischen Dienst der Krankenkassen in Bayern ausgegebenes, aber nicht öffentlich zugängliches, Gutachten lässt verlauten, dass bei allen, insbesondere aber bei älteren Menschen in Europa von einer Schwermetallbelastung durch Ernährung und Inhalation ausgegangen werden muss.
Aber wir entgiften uns doch selbst?!
Damit körpereigene Entgiftung aus eigener Kraft vollständig vollzogen werden könne, bedürfe es der vollen Funktionalität und Kapazität des Lymphsystems, der Leber, der Nieren sowie der Mikrozirkulation. Wer kann dies in der heutigen Zeit von sich behaupten? Probleme mit der der Durchlässigkeit des Verdauungstraktes wie beispielsweise bei Leaky Gut erhöhen des Weiteren die Aufnahme toxischer Metalle aus dem Darm in den Kreislauf.
1+1 = 3
Ein weiterer nicht von der Trinkwasserverordnung berücksichtigter Punkt betrifft die Auswirkungen kombinierter Gaben von Schwermetallen nach dem Motto 1+1=3. So berichten Studien wie die von Madden (37) oder Hartwig et al (41) von karzinogenen Effekten sowie verstärkten DNA-Schäden aus einer kombinierten Exposition von Nickel, Arsen, Cadmium., Blei, Beryllium und Quecksilber. All diese Vertreter finden wir auch in Trinkwasser!
Umweltschadstoffe und hier insbesondere Schwermetalle werden seitens der WHO als verantwortlich dafür angesehen, dass selbst bei Kindern die Rate an Krebserkrankungen stetig steigt (38).
Der Toxikologe Friedrich Bär formulierte es bereits sehr treffend wie folgt:
„Ein individuell gesundheitlich annehmbarer Betrag einer Wasserverunreinigung, zusammen mit einer einzeln tolerierbaren Menge einer Luft- und Lebensmittelverunreinigung, können eine in der Gesamtheit unannehmbare Umwelt schaffen.“
Einem Bericht von Peter Jennrich (43) zur Folge
„…weisen neue Daten darauf hin, dass die chronisch niedrig dosierte Zufuhr von toxischen Metallen in bislang als unbedenklich geltenden Dosierungen bereits zu pathologischen Veränderungen führen können.“
Wo zwei sich streiten möchte ich nicht der Dritte sein
Was sollte man als Verbraucher aus all diesen Daten mit nach Hause nehmen? Fest steht, dass insbesondere in Stagnationwasser, wohl aber auch in Trinkwasser im Rahmen des täglichen Gebrauchs Schwermetalle zu finden sind.
Streitthemen sind nun:
- ob die von den Versorgern gemeldeten Mengen auch tatsächlich der Wahrheit entsprechen?
- welche Mengen dauerhaft von uns Menschen toleriert werden können ohne das sich gesundheitliche Folgen ergeben?
- wie viel Schwermetalle wir neben Wasser über andere Wege insgesamt zu uns nehmen?
- inwieweit es negativ behaftete Synergieeffekte aller enthaltener potenziell schädlicher Inhaltstoffe in Trinkwasser gibt?
Meine Sicht der Dinge
Weder ich noch meine Kinder sollen es sein, auf dessen Rücken diese Diskussion ausgetragen wird. Erinnern wir uns an den Faktor 55,8!! Schwermetalle in Wasser sind messbar. Grenzwerte der Trinkwasserverordnung beziehen sich weder auf die gesamt aufgenommenen Mengen an Schwermetallen noch auf Kombinationseffekte aller Verunreinigungen der wir tagein, tagaus ausgesetzt sind.
- Möchte ich Schwermetalle dauerhaft unabhängig von strittigen Toleranzmengen über mein Trinkwasser zuführen NEIN
- Möchte ich Schwermetalle wo es nur geht, beispielsweise aus meinem Trinkwasser eliminieren JA
Jeder entscheidet für sich selbst, wie er damit umgehen möchte!
Auf die Frage, ob ich zur Anschaffung einer Wasserfilteranlage raten würde, gehe im weiteren Verlauf des Beitrags ein. Weiterlesen lohnt sich!
Sonstige Schadstoffe in Leitungswasser
Das wichtigste zu Begin
Obwohl man von über 2000 verschiedenen Rückstandsstoffen im Leitungswasser ausgeht, erfasst die Trinkwasserverordnung lediglich einen Bruchteil dieser Stoffe. Welche Werte konkret gemessen werden und welche Grenzwerte für die einzelnen Werte gelten lässt sich der neusten Fassung der Trinkwasserverordnung aus Juni 2023 entnehmen (76).
Arzneimittel / Medikamente
Für Arzneimittel definiert die Trinkwasserverordnung keine Grenzwerte! Wenn also von „unbedenklichem Wasser dank Trinkwasserverordnung“ die Rede ist, schließt diese Aussage Kontrollen auf den Gehalt an Medikamentenrückständen gänzlich aus (18,19).
Bedeutet dies nun, dass davon keine „Gefahren“ ausgehen oder, dass man sich keine Gedanken machen müsse, da diese nicht im Wasser enthalten sind? Sehen wir es uns an.
Das Umweltbundesamt (44,47) bestätigt, dass in Oberflächengewässern, Grundwasser und Trinkwasser inzwischen Arzneimittelwirkstoffe, deren Metaboliten und Transformationsprodukte nachgewiesen werden.
Beigefügte Darstellung zeigt einen Auszug dessen, was man 2016 bereits in Oberflächengewässern vorfand. Die Darstellung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit aller tatsächlich vorhandener Substanzen.
Das Umweltbundesamt bescheinigt 269 verschiedene Arzneimittelwirkstoffe und deren Abbauprodukte in der Umwelt (47). Insgesamt geht man von 1200 Arzneimittelwirkstoffen alleine in der Humanmedizin aus, die potenziell umweltrelevant und gesundheitlich bedenklich seien (48).
Zu den am häufigsten vorkommenden Rückständen zählen (47):
- Röntgenkontrastmittel
- Antiepileptika
- Blutdrucksenker
- Schmerzmittel
- Antibiotika
- Betablocker
- Hormone
Interessant
Rund 60% der jährlich in Deutschland konsumierten rund 90 Tonnen Diclofenac gelangen aus natürlicher Ausscheidung ins Abwasser (49)
Der Weg, den Arzneimittelwirkstoffe gehen um ins Trinkwasser gelangen wurde ebenfalls bereits ausführlich erforscht.
Antibiotika
Bei Antibiotika haben wir es mit einer besonderen Situation zu tun.
Zum einen landen Antibiotika aus landwirtschaftlichem Einsatz, aber auch aus der Anwendung beim Menschen im Grundwasser (46). Untersucht an 11 Standorten in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein fand man Sulfamethoxazol und Sulfadiazin in Mengen bis 950ng/l. Eine vom Umweltbundesamt vorgeschlagener Schwellenwert für eine Kontrolle von Trinkwasser liegt bei 100ng/l. Das Fraunhofer-Institut führt die Zunahme von Antibiotikaresistenzen nicht alleine auf den Einsatz von Antibiotika, sondern auch auf das Aufkommen an Antibiotika in Trinkwasser zurück (70).
Zum anderen gilt Wasser als effektiver Verteiler und Multiplikator für antibiotikaresistente Bakterien. Eine Studie von Baquero et al (20) stellt fest, dass gleichzeitig in Wasser enthaltene Cocktails aus Antibiotika, Desinfektionsmitteln und Schwermetallen das Aufkommen an antibiotikaresistenten Bakterien fördert.
Der Weg den Antibiotika sowie resistente Keime beschreiten um in die Umwelt zu gelangen wird hier aufgezeigt (45):
Sonstige Rückstände
Neben den bereits behandelten Schadstoffen finden sich auch eine Reihe von Pflanzenschutzmitteln inklusive seiner Metaboliten in unseren Gewässern (51).
Eine relevante Nitratbelastung von Trinkwasser lässt sich sogar dem ansonsten TWVO sympathisierenden Bericht der Stiftung Warentest (53) entnehmen. So weisen laut Umweltbundesamt 18% des deutschen Grundwassers zu viel Nitrat auf. An Messstellen mit viel landwirtschaftlicher Nutzung erhöht sich der Werte auf bis zu knapp 27%.
Positiv überrascht war ich vom Ergebnis der selbst beauftragten Analyse meines Trinkwassers auf Bisphenol A. Es existieren Studien die in Trinkwasserproben relevante Mengen an Bisphenol A im Bereich von 11ng/l bis 100ng/l nachweisen (54). In der TWVO gilt seit dem 12.01.2024 ein Grenzwert von 0,002mg/l (entspricht 2000ng/l). Das Ergebnis meiner eigenen Analyse fiel dem gegenüber vergleichsweise positiv aus:
Neu regelt die Trinkwasserverordnung aus Juni 2023 die Bestimmung des Gehalts an PFAS (Per- und polyfluorierte Chemikalien, die sogenannten „Forever Chemicals). Für diese Substanzkategorie wurden Summengrenzwerte festgelegt, die ab 12. Januar 2026 (PFAS-20) bzw. 12 Januar 2028 (PFAS-4) gültig sind (76).
Zu den sogenannten biologischen Schadstoffen die sich Leitungswasser finden zählen:
- Bakterien wie E. coli und Legionellen
- Viren wie Noroviren und Rotaviren
- Parasiten wie Giardia und Cryptosporidium
Wasser fungiert als hervorragendes Medium zur Verbreitung und Übertragung (59).
Chlor wird gerne zur Desinfektion von Wasser eingesetzt und leistet hierzu sicher gute Arbeit. Eine aktuelle Studie zeigt nun jedoch, dass im Rahmen des Prozesses der Abtötung von Bakterien und Viren über Chlor hochgiftige Nebenprodukte entstehen (56). Es erhöhe zudem das Risiko auf bestimmte Krebsarten wie beispielsweise Darmkrebs (62,63).
Eine groß angelegte Studie von Orb Media in Kooperation mit der University of Minnesota (71) analysierte 159 Trinkwasserproben aus der ganzen Welt und stellte in über 80% Mikroplastik fest. Gut für uns: Die deutschen Proben zählten zu den am wenigsten kontaminierten Proben, allerdings waren auch sie nicht frei von Mikroplastik.
Eine umfassende Auflistung potenzieller Kontaminationen in Leitungswasser findet man auf der Seite der United States Environmental Protection Agency (58,68).
Fazit
Neben Schwermetallen finden sich noch unzählige weitere Bestandteile in Trinkwasser. Für viele davon existieren weder Grenzwerte, noch werden sie als Kriterium für die Wasserqualität im Rahmen der Trinkwasserverordnung berücksichtigt. Was im Zuge der Recherchen immer klarer wird ist, warum man den „erlaubten“ Wert der elektrischen Leitfähigkeit im Laufe der Jahre und Jahrzehnte immens anheben MUSSTE. Könnt ihr mir folgen….?
Du möchtest wissen wie du am einfachsten dein eigenes Wasser auf Schadstoffe testest? Am Ende des Beitrags verrate ich es dir!
Besteht Handlungsbedarf?
Dem Umweltbundesamt zur Folge JA. Zunehmendes Alter der Bevölkerung sowie ein insgesamt höherer Arzneimittelverbrauch machen eine vermehrte Belastung der Umwelt mit Arzneimittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten wahrscheinlich (47). Um diesem entgegenzuwirken, bedarf es einer flächendeckenden Erweiterung von Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe. Erste negative Auswirkungen auf die Ökosysteme (beispielsweise in Hinblick auf die Fortpflanzung) seien bereits belegt (44).
Basierend auf der sogenannten Umweltqualitätsnormen-Richtlinie (51,52), in der Vorschläge für Normwerte bei Mikroverunreinigungen hinterlegt sind ergibt sich folgende Situation:
Die sogenannte „No Pills“ Studie (50) aus Dülmen kommt zu folgenden interessanten Schlüssen:
- Arzneimittelwirkstoffe werden in Oberflächengewässern nachgewiesen…Einige Wirkstoffe, einschließlich makroliden Antibiotika, traten in ökotoxikologisch relevanten Konzentrationen auf.
- Abwässer können resistente Bakterien enthalten. Die vergleichsweise Häufigkeit resistenter Bakterien in Krankenhausabläufen war höher als in kommunalen Abwässern.
- Konventionelle Kläranlagen können ökotoxikologische Effekte in einem gewissen Umfang, aber nicht vollständig reduzieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) geht besonders bei Antihypertonika vom Typ der Sartane aufgrund derer spezifischen Eigenschaften und der steigenden Verordnungsmengen davon aus, dass diese die Qualität von Trinkwasserressourcen gefährden. Experten der Berliner Wasserbetriebe (BWB) sowie des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Berlin (LAGeSO) erachten Valsartan im Trinkwasser als ein „humantoxikologisches Risiko“.
Fazit
Das was die Trinkwasserverordnung nicht einmal interessiert, sehen andere Stellen als relevantes Risiko für die Gesundheit an. Nach Sichtung aller Fakten kann sich jeder nun selbst ein eigenes Bild davon machen, welche Gewichtung der Trinkwasserverordnung zur Bewertung der Wasserqualität beizumessen ist.
Wasseraufbereitung- JA oder NEIN
Einleitung
An dieser Stelle des Beitrags geht es darum zu entscheiden, ob man mit dem zufrieden ist was unser Wasser zu bieten hat, oder ob man selbst tätig werden möchte um die Qualität zu verbessern. Bisherige Informationen, die im Internet hierzu abrufbar sind, waren mir persönlich wie so oft zu sehr „schwarz-weiß“ und zu wenig fundiert, weshalb mir der heutige Beitrag sehr am Herzen lag.
Um es vorweg zu nehmen, JA ich habe mich nach reiflicher Überlegung dafür entschieden, mein Wasser nachträglich zu filtern. In diesem Zuge habe ich mich mit dem kompletten Spektrum an Angeboten befasst. Für alle, die sich nicht für dieses Thema interessieren ist der heutige Beitrag nun zu Ende. Herzlichen Dank fürs Lesen! Für alle Interessierten gibt es nun noch einige wichtige Infos zum Thema Wasserfiltersysteme.
Belegter Nutzen
Außer Frage steht, dass gute Wasserfiltersysteme in der Lage sind, die Wasserqualität zu verbessern. Dies bescheinigen die oben gezeigten Analysen, aber auch Studien die dazu bereits durchgeführt wurden (66). Gute Filtersysteme sind in der Lage, folgende Substanzen zuverlässig aus Trinkwasser zu entfernen oder den Gehalt zumindest deutlich zu reduzieren (60,72):
- Viren
- Bakterien
- Algen
- Pilze
- Parasiten
- Schwermetalle
- Chemische Schadstoffe
Möglich wird dies über (67):
- Umkehrosmose
- Filtrierung
- UV-Licht-Behandlung
- Keimsperren
Anbei der Auszug eines Gutachtens des Instituts für Lebensmittelchemie der Technischen Universität Berlin zur Effektivität von Aktivkohlefiltern für die Reduzierung von Schadstoffen aus Wasser.
Interessant
Der gute alte Britta-Filter kann bei zu langem Gebrauch der Filtereinheit das Bakterienaufkommen im eigentlich gefilterten Wasser vervielfachen (57).
Über den Vergleich der elektrischen Leitfähigkeit wird direkt ersichtlich, welcher Unterschied von guten Wasserfilteranlagen ausgeht:
Auf das sollten Interessenten achten
Aufgrund meiner Vorerfahrungen kann ich sagen, dass es keinen Sinn macht, via Google-Search direkt die erstbeste Filteranlage zu suchen und anzuschaffen. Auch macht es wenig Sinn eine solche Anlage nach dem Anschaffungspreis, der Optik oder der zugrundeliegenden Marketingstruktur zu kaufen. Ich selbst habe mich selbst nach einem Jahr noch für den Wechsel meiner Filteranlage entschieden und das trotz der Tatsache, dass ich mir bereits eine „gute“ Erstanlage ausgesucht hatte.
Das die wichtigsten Tipps:
- Wasserfilteranlagen sollten ein sinnvolles Konzept zur Aufbereitung vorweisen können
- Es macht Sinn aufs Detail zu achten. Umkehrosmose ist nicht gleich Umkehrosmose! Filter ist nicht gleich Filter!
- Damit eine Wasserfilteranlage auch nach Jahren noch hochwertig arbeiten kann muss sie vor Verkeimung geschützt sein.
- Anbieter sollten sich mit Wasseranalytik auskennen und Analysen des Trinkwassers zur Verfügung stellen
- Einige Wasserfilteranlagen ermöglichen nach erfolgter Reinigung auch wieder eine Re-Mineralisierung des Wassers. Die Notwendigkeit gilt es im Einzelfall zu prüfen
- Wichtig ist, dass alle Anlagen von Zeit zu Zeit gewartet und Filter gewechselt werden. Gute Hersteller sehen derartige Leistungen aber selbständig vor und weisen Kunden auf einen anstehenden Wechsel hin
Wie gut ist mein Wasser – mache den TEST?
Bei dieser Frage sollte man sich nicht auf allgemein gehaltene Studien oder Daten der Versorger verlassen. Am besten beantwortet wird sie über eine individuelle Wasseranalyse. Eine solche möchte ich HIER gerne inkl. vergünstigter Kaufoption anbieten. Die ermittelten Werte gehen mir nach Auswertung zu, so dass sie im Anschluss gemeinsam besprochen werden können.
Resümee
Für den heutigen Beitrag habe ich mir viel Zeit gelassen. Das Thema Wasser, Leitungswasser und Wasserqualität beschäftigt mich schon lange! Wie viele da draußen, musste aber auch ich mich erst einmal durch den Dschungel an Halbwahrheiten und Anpreisungen kämpfen.
Absichtlich ausgespart habe ich das Thema Energetisierung und Strukturierung von Wasser ganz einfach deshalb, weil ich mir bis zum heutigen Tage noch kein fundiertes Bild machen konnte, ob diese Begriffe wirklich relevant sind. Es ist gut denkbar, dass Überarbeitungen dieses Beitrags solche Themen im Nachgang nochmals aufgreifen.
Mein Ziel war es, einen unvoreingenommenen und neutralen Einblick in den gesamten Sachverhalt rund um Trinkwasser zu geben. Dies ist wichtig für die eigene Meinungsbildung und weiterführend die Entscheidung, wie man für sich und seine Liebsten mit dem Thema Wasser umgehen möchte.
Interessenten an einer Wasserfilteranlage sind gerne angehalten, sich bei mir zu melden. Ich habe absichtlich auf die Nennung und Vorstellung meiner hauseigenen Anlage verzichtet, damit der Beitrag nicht den Touch eines Werbebeitrags vermittelt. Dennoch stehe ich für konkrete Empfehlungen jederzeit zur Verfügung und bitte darum, dass ihr mich hierzu persönlich kontaktiert.
Herzlichen Dank an alle, die diesen Beitrag zu Ende gelesen haben. Ich weiß er war lang, aber ich denke die Zeit hat sich gelohnt.
Sportlicher Gruß
Euer
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Quellen
(1)
(2)
(3)
https://www.body-coaches.de/trinken-ja-es-gibt-auch-ein-zu-viel
(4)
https://www.nature.com/articles/s41430-019-0514-x
(5)
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/add.15013
(6)
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(18)31772-0/fulltext
(7)
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31500277/
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https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30723310/
(9)
https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/CIRCULATIONAHA.118.037401
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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3210834/
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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6723421/
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https://www.sciencedirect.com/topics/medicine-and-dentistry/sugar-sweetened-beverage
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https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/JAHA.119.014083
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https://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/article-abstract/2749350
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https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/trinkwasser
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(17)
https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downloads/01_Lebensmittel/UBA_Umgang_mit_Trinkwasser.pdf
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https://www.abfallmanager-medizin.de/recht/trinkwasserverordnung-trinkwv/
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