Jede Zelle im menschlichen Körper (mit Ausnahme der roten Blutzellen) verfügt über das Biomolekül Desoxyribonukleinsäure, kurz genannt DNA welches die grundlegenden Informationen zur Beschaffenheit von Genen bereit hält. Gene sind im Prinzip die Rezepte für Proteinmoleküle die nun in Ihrer Rolle als Katalysatoren die meiste Arbeit leisten indem Sie den Zellstoffwechsel regeln und der Zelle Struktur geben. Zwei Menschen (mit Ausnahme eineiiger Zwillinge) verfügen niemals über dieselben Gene, folglich unterscheiden sich auch die Voraussetzungen für Muskelaufbau oder Fettabbau bereits auf Ebene der Ur-Information. Die Theorie der Körpertypen hat bereits belegt, dass es Menschen gibt die sich mit Muskelaufbau extrem einfach tun, während andere enorm kämpfen müssen um überhaupt etwas auf die Rippen zu bekommen.
Ich habe eine Speichelprobe an Fa. FitnessGenes (damals noch MuscleGenes) gesendet, weil ich mehr über meine genetische Prädisposition als Sportler erfahren wollte. Die Ergebnisse präsentiere ich Euch heute exklusiv auf www.body-coaches.de
Dieses Gen ist in die Interaktion zwischen Alpha-Aktinin und Aktin im Muskel involviert. Man weiß um drei verschiedene Formen dieses ACTN-Gens, eines davon ist ACTN3. Ihm sagt man das größte Potenzial für Muskelmasse- und Kraftaufbau nach. Anders als die beiden anderen ACTN-Formen die vermehrt bei Ausdauersportlern vorkommen, begünstigt es Muskelkontraktionen, wird aus diesem Grund auch vor allem in den großen und stärkeren Muskeln produziert und zielt zudem ganz gezielt auf Muskelfasern vom Typ FT (II) ab. Man vermutet von ACTN3 zudem, das es in die Testosteronproduktion involviert ist.
Ich bin der RR-Typ, was soviel bedeutet wie das ich in der Lage bin ACTN3 zu bilden. Mein Genotyp kommt häufig bei Kraftsportlern vor und auch alle bis dato getesteten olympischen Sprinter gehören dem R-Typus an. Im Vergleich zum XX-Typus scheint RR ein Zeichen für eine bessere Schutzwirkung bei Muskelschäden (gemessen an Cortisol- und CK-Werten sowie hinsichtlich Muskelschmerzen DOMS) und ein gutes Wachstumspotenzial bei schnell zuckenden Muskelfasern zu sein. Letztlich sind R-Typen für eine höhere Bildung von IL-6 nach dem Training bekannt. Bei IL-6 handelt es sich ebenfalls um ein Gen welches das entzündungshemmende Zytokin Interleukin 6 verschlüsselt. Es tritt bei Krafttraining vermehrt auf, stimuliert die Freisetzung von Glucose in der Leber und gilt zudem als Aktivator von Satellitenzellen, den eigentlichen Initiatoren des Muskelwachstums aus denen Muskelfasern gebildet werden.
Ein kleiner Wehmutstropfen des RR-Types ist eine wie es scheint etwas längere Zeit zur Regeneration nach einem Workout.
Fazit
38% der getesteten Population verfügt über den RR-Typ des ACTN3 und damit über den, der für Kraftsportler am geeignetsten scheint
Wie bei 46% der Population wurde auch bei mir das ACE-Gen vom Typ ID gefunden. ACE ist bekannt als das wichtigste Ausdauer-Gen welches über die Beeinflussung von Angiotensin sowohl in die Steuerung des Blutdrucks als auch in die Homöostase des Wasser- und Salzhaushalts eingreift. Bei Eliteaudaeurathleten oder Bergsteigern findet man häufig das ACE-Gen des Typs II (die lange Version), während man die DD-Form eher bei Kraftsportlern vorfindet. ID scheint hier also eine Art Mittelding zu sein. MuscleGenes legt es so aus, dass man als ID die Vorteile beider Welten genießt, letztlich heißt es aber auch, dass man in Sachen Ausdauerleistungsfähigkeit nicht zur Elite gehören kann. Ein Zusammenhang besteht auch bei der Beschaffenheit der Muskeln hinsichtlich Muskelfafsertypen. Von II-Typen weiß man um einen hohen Anteil langsam zuckender Fasern vom Typ I und auch eine höhere Wahrscheinlichkeit auf eine schnellere und ausgeprägtere Ausbildung der Ausdauerleistungsfähigkeit.Wie es scheint ist dies der Preis dafür, dass man als DD und ein wenig auch als ID-Typ schneller Fortschritte in Sachen Muskelmasseaufbau und bei isometrischem Training machen wird.
Interessant ist die auch die Tatsache, dass eine Neigung zum DD-Typ zwar für besseren Blutfluss besonders in schnell zuckenden Muskelfasern steht, andererseits aber auch das Hypertonierisiko anhebt.
Fazit
ACE-ID ist der Grund warum aus mir kein Elite-Ausdauersportler geworden ist. Zwar handelt es sich um einen Mischtyp, dennoch sind dadurch die Fähigkeiten begrenzt Ausdauerleistungen zu verbessern bzw. zu maximieren, was im Gegenzug Vorteile für Hypertrophie verspricht
UCP nennt sich das Gen welches für die Entkopplung der Energieproduktion (Fettverbrennung) zuständig ist. Hohe Entkopplungsaktivität durch den Gen-Typ UCP2 bedeutet eine stärkere Wärmeentstehung, einen höheren Grad der Energieverschwendung und damit einen weniger ökonomischen Stoffwechsel.
Bei mir wurde der Typ AA festgestellt, den ich mit 33% der getesteten Population teile. Er charakterisiert sich durch eine hohe Stoffwechselrate und eine niedrige Stoffwechseleffizienz. Vor allem in Kombination mit Bewegung ist damit ein hoher Energieverbrauch zu erwarten was zum einen das Risiko für eine Gewichtszunahme verringert zum anderen aber auch bedeutet, dass für Fortschritte eben ausreichend Kalorien zugeführt werden müssen. Für Ausdauersportler stellt der Typ AA eher einen Nachteil dar, weshalb die erfolgreichen Sportler dieser Riege meist den Gentyp V besitzen der extrem effizient arbeitet. Ein Vorteil für den Typ-AA ist ein niedrigeres Risiko für Insulinresistenz und die Entstehung von Diabetes.
Fazit
Dank der Aktivität von UCP2-AA verbrennt mein Stoffwechsel besonders unter Belastung eine Menge Kalorien und produziert dabei viel Wärme
Myostatin zählt zu den mächtigsten Molekülen die unsere Muskelgröße beeinflussen. Wenn Myostatin aktiv ist wird Muskelwachstum gehemmt und Muskelabbau gefördert, genauer gesagt drosselt Myostatin das Wachstum durch eine Hemmung der Bildung neuer Muskelfasern (Myogenese) und reduziert zeitgleich die Proteinsynthese über eine Hemmung des mTOR-Pfades. Myostatin beeinflusst zudem die Sehnenstruktur. Mein Gentypus lautet wie der von 90% aller Getesteten „KK“ was soviel bedeutet wie ein „normales“ Aufkommen an Myostatin. Nur ein kleiner Bruchteil der Population ist von der sog. Myostatin-Knockout-Mutation betroffen bei der Myostatin nicht richtig funktioniert und Muskelwachstum unkontrolliert stattfindet. Noch immer wird an wirksamen Myostatin-Hemmern wie dem Antagonisten Follistatin geforscht, hier aber nicht für sportliche sondern eher für altersbedingt-degenerative Zwecke oder bestimmte Krankheiten bei denen eine Myostatinhemmung von Vorteil wäre. Bis zum heutigen Tage existiert kein medizinisch zugelassener Myostatinhemmer. Was sich auf dem Markt als Solcher ausgibt hat sich bis dato noch nicht eindeutig als wirksam erwiesen.
Fazit
Status „normal“ bei Myostatin, der Muskelwachstumsbremse
PPARA – Das Fettverbrennungs-Gen liegt bei mir in der häufigsten Form als GG-Typus vor. Hohe PPARA-GG-Aktivität deutet auf eine effektive Einbindung von Fettsäuren als Energieträger hin, weshalb viele Eliteausdauersportler diesen Typus ebenfalls ihr eigen nennen. Als GG-Typus neigt man leider zu einem höheren Anteil langsam zuckender Ausdauerfasern vom Typ I was gut ist für die Ausdauerleistungsfähigkeit, schlecht aber für die Ausbildung sichtbarer Muskeln. Der genetische Unterschied zwischen farbigen und weißen Menschen in Sachen Muskelveranlagung ist auf PPARA zurück zu führen. Während in Europa der GG-Typ bei 64% der Personen vorliegt kommt er bei Personen afrikanischer Abstammung nur zu 13% vor.
Interessant ist, dass Personen mit Gentypus G weit weniger zur linksventrikulären Hypertrophie neigen, gleichbedeutend mit einem Sportlerherz. Auch an der Diabetesentstehung ist PPARA beteiligt, hier profitieren ebenfalls eher Personen mit Typus-G von einem geringeren Risiko.
Fazit
PPARA-GG gewährleistet eine effektivere Fettverbrennung, einen gewissen Anteil Ausdauermuskelfasern und einen relativ schnellen Verlust von Körperfett unter körperlicher Belastung
PGC1A wird gerne auch das Gen der „aeroben Kapazität“ genannt, da es entscheidend in die Mitochondrienfunktion eingreift. Es kommt häufiger in langsam zuckenden Muskelfasern vom Typ I vor und wird mit mit einer hohen Beständigkeit gegen Entzündungen und oxidative Schäden (ausgelöst durch ROS -reactive oxygen species) sowie mit der aeroben Kapazität in Verbindung gebracht. Unterschieden werden hier die Gentypen G und S.
40% der europäischen Bevölkerung weisen meinen Gentyp „GS“, also den Mischtyp auf, während er in der afrikanischen Bevölkerung nur bei etwa 10% vorkommt, etwas häufiger dagegen (55%) in asiatischen Ländern.
Ein reiner G-Typus wird häufig bei Eliteausdauersportlern gefunden. Unter seinem Einfluss fällt eine Muskelfaser-Umtypisierung von Kraft- zu Ausdauerfasern sowie eine Neubildung von Mitochondrien leichter. Der G-Typus ist ebenfalls bekannt für eine erhöhte Produktion von Irsin, einem Hormon welches die Umwandlung von weißem in braunes Fett iniziiert. Da braunes Fett verstärkt für Thermogenese verantwortlich ist würde sich hier der Kreis zu meinem Gentypus bei UCP2 schließen. Irsin reduziert das Risiko auf Dickleibigkeit, verbessert die Insulinfunktion, erhöht die Widerstandsfähigkeit unserer Muskeln und arbeitet einem Muskelabbau entgegen. Neben unseren Genen sorgt übrigens auch körperliche Aktivität für mehr Irsin.
Der S-Typ wird eher als der „schlechte“ Typus bezeichnet und mit einem niedrigeren PGC1A-Aufkommen sowie mit einem erhöhten Risiko für Insulinresistenz und Diabetes in Verbindung gebracht. Nur bei einem kleinen Prozentsatz der getesteten Popoulation (10%) dominiert PGC1A-SS. Interessant für alle S-Typen ist die Tatsache, dass genetisch bedingt kleine Konzentrationen von PGC1A ganz besonders über körperliche Aktivität im anaeroben Bereich ausgeglichen werden können.
Fazit
PGC1A-GS bescheinigt mir
– eine immerhin passable aerobe Kapazität und eine gute Fähigkeit mit Entzündungen und oxidativen Schäden umzugehen
– eine gewisse Neigung dazu, aus Kraftmuskelfasern Ausdauermuskelfasern zu bilden
– ein immerhin moderates Aufkommen an Irsin dem Hormon für die Umwandung von Fettreserven
Bei IL15RA haben wir es mit einem Gen zu tun, dass sich in die Regulation der Immunantwort und andere Entzündungsreaktionen einschaltet. IL15 ist zudem für anabole Wirkungen bekannt und tritt immer da auf wo Muskelwachstum vermehrt stattfindet. Hinweise deuten darauf hin, dass IL15 zudem dabei hilft die Körperzusammensetzung zu kontrollieren. Personen mit einem niedrigen Aufkommen an IL15 neigen zu Fettleibigkeit. Die anabole Eigenschaft ist eigentlich eine antikatabole Eigenschaft, da IL15 Abbauvorgänge im Muskel (Proteolyse) direkt vermag zu hemmen.
In Studien am Menschen konnte man mit bewusst kalziumreicher Ernährung eine verbesserte Körperzusammensetzung feststellen. Studien an Ratten zeigen mit Erhöhung der Kalziumaufnahmemenge mehr IL15 was den Zusammenhang zwischen Kalzium und der Körperzusammensetzung erklären würde. Aus Tierstudien ist zudem bekannt, dass ein hohes IL15-Aufkommen Übergewicht auch bei kalorienreicher, fettreicher Nahrung entgegenwirkt. Am Menschen ist man sich noch nicht einig über die Auswirkungen von IL15. In Untersuchungen wurde im Vergleich zu normalgewichtigen Probanden mehr IL15 bei übergewichtigen Personen festgestellt. Inwieweit auch Sport für mehr IL15 sorgt ist derzeit nicht genau bekannt. Hinweise deuten auf eine schwache Auswirkung von Ausdauertraining aber eine gewisse Hochregulierung in Verbindung mit Widerstandstraining hin. Trainingsroutine scheint eine IL15-Expression zu vereiteln, d.h. das anscheinend reagiert IL15 eher auf ungewohnte Belastungen.
Natürlich gibt es auch bei IL15 genetische Untertypen mit unterschiedlicher Bioverfügbarkeit.
Fazit
Was es nun für mich genau bedeutet den IR15-Typ CC zu haben weiß ich nicht. Das Gen scheint sich offensichtlich in die Regulierung der Körperzusammensetzung einzuschalten, insgesamt steht die Forschung diesbzgl. wie es scheint aber noch am Anfang
Auch die Frage wie es um meine Toleranz gegenüber Milchzucker (Laktose) bestimmt ist, lässt sich via Genanalyse beantworten. Wie es scheint, ist das Gen LCT direkt an der Bildung des Enzyms Laktase beteiligt, welches für die Verträglichkeit von Milchzucker steht. Beigefügte Darstellung verdeutlicht den Zusammenhang.
Das Thema Milchprodukte zählt zu den „Mißverstandendsten“ überhaupt. Sie werden generell verteufelt, dabei können Sie für bestimmte Personen hervorragend geeignet sein, während Andere damit sicher gewisse Schwierigkeiten haben werden. Wie stark wir uns in im genetischen Wandel befinden zeigt beigefügte Darstellung der Ausbreitung von Laktoseintoleranz
Inzwischen weiß man, dass es unsere Gene sind die uns Tolerant gegenüber Laktose machen oder eben nicht. Von rund 30% der Weltbevölkerung ist bekannt, dass bei Ihnen die Laktaseproduktion dank LCT-TT-Typ aktiv bleibt. Oben angefügte Darstellung zeigt, dass es in Europa etwas jeder Zweite ist der mit Milchzucker aus diesem Grund bei normalem Konsum von Milchprodukten keine Probleme haben wird.
Fazit
Als Typ-TT darf ich mich zu den laktosetoleranten Menschen zählen die mit Milchprodukten hervorragend zurecht kommen. Etwa jeden zweiten Deutschen trifft ein ähnlich positives Schicksal
VERY HIGH – Nein dieses Ergebnis bedeutet nicht das ich dope, sondern das ich aller Wahrscheinlichkeit nach auch im Alter (einen gesunden Lebenswandel vorausgesetzt) mit Testosteronmangel keine größeren Schwierigkeiten haben werde. MuscleGenes macht diese Aussage an einer Analyse vier spezifischer Genvariationen an drei unterschiedlichen Genen fest die in ihrer Gesamtheit als TET-Score ( Testosteron Evaluation Template) bezeichnet werden.
MuscleGenes empfiehlt zur Aufrechterhaltung von ausreichend freiem und weniger gebundenem Testosteron an SHBG eine ausreichende Aufnahme von Fett im Bereich von mindestens 1g pro Kilogramm Körpergewicht (1/3 davon gesättigt) sowie die Aufnahme von Einfachzuckern vor und nach dem Training da diese wohl die Produktion von SHBG in der Leber reduzieren. Bei einem Testosteronstatus wie dem Meinigen wird von der Verwendung gewisser „Testosteron-Booster“ eher abgeraten aufgrund nur marginaler Wirkung.
Fazit
Gute Neuigkeiten zum Thema Testosteron und damit zu einem der wichtigsten Marker für Muskelaufbau nicht nur für eine bessere Optik sondern auch für die Gesundheit
Nach Sichtung aller Ergebnisse heißt es nun noch ein abschließendes Fazit ziehen. ACTN3 ebnet den Weg für meine Karriere als Bodybuilder und auch mein Gentyp bei ACE zeigt zwar genetische Defizite als Eliteausdauersportler die mir aber in Sachen Muskelaufbau zu Gute kommen. Dank UCP bin ich jemand der dazu neigt, Energie besonders in Verbindung mit sportlicher Aktivität zu verschwenden. Thermogenese und die Aktivität brauner Fettzellen lauten die Stichworte. Bei Myostatin zähle ich zu den „Normalos“, d.h. ich habe keinen Gentypus der das Myostatinaufkommen hemmen würde, es tritt aber auch nicht im Überfluss auf. Pro Ausdauerleistungsfähigkeit und Fettverbrennung arbeitet PPARA. Dieser Marker bestätigt mich zwar einerseits darin mit extrem wenig Kohlenhydraten hervorragend auszukommen, er ist aber auch mit dafür verantwortlich das ich noch kein Mr. Olympia bin, da meine Genausprägung die Bildung von Ausdauermuskelfasern gefördert hat. PGC1A zeugt von einer guten aeroben Kapazität sowie einem guten Umgang mit oxidativem Stress und Entzündungen heißt aber auch dass ich dazu neige, aus Kraftmuskelfasern Ausdauermuskelfasern zu bilden. Der Bedarf entscheidet die Ausprägung, aus diesem Grund wird mich Krafttraining wohl zeitlebens begleiten wenn ich daran interessiert bin meine Typ-II-Fasern zu erhalten. Letztlich weiß ich noch das ich einen hohen Testosteronlevel mein Eigen nenne und keine Probleme mit Milchprodukten und Laktose habe.
Der MG-Blueprint gibt mir nun noch einige Vorschläge wie ich mit den Ergebnissen umzugehen habe
Training
– Jede Muskelgruppe 2x pro Woche
– Volumentraining mit hoher Satzzahl pro Muskel
– Wiederholungsbereich besser 12-15 oder höher anstatt 8-12
– Satzpause 60 Sekunden
– Priorisierung ist weniger wichtig als die Steigerung von Kraftleistungen
– Aufgrund der generell niedrigen Neigung zur Speicherung von Körperfett genügen diesbzgl. 2-3 HIIT-Einheiten pro Woche
– Von Steady-state-Cardio in den sechs Stunden nach dem Training wird abgeraten da es anabole Signalpfade wie mTOR beeinflusst
Ernährung
Mein Körper neigt dazu Fett bevorzugt als Energiequelle heranzuziehen. Für die Zielsetzung KFA-Abbau eignet sich daher Pre-Workout die alleinige Gabe von Protein bzw. Aminosäuren.
– 2g Protein pro Kilogramm Körpergewicht
– Nicht zu viel Natrium trotz relativ guter Genetik die Durchblutung betreffend
– Besondere Strategien zur Insulineffizienz über Sport hinaus sind nicht nötig da die Genetik mich hierin unterstützt
– Auch eine erhöhte Anfälligkeit für oxidative Schäden ausgehend von freien Radikalen besteht nicht, darum sind über eine mikronährstoff- und antioxidantienreiche Ernährung keine weiteren Maßnahmen nötig
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Update 1/2016
Seit Auswertung der ersten Geninformationen ist eine Weile vergangen. Als Member bei FitnessGenes wird man dauerhaft über die Ergebnisse neuer Entdeckungen auf dem Laufenden gehalten, darum kann ich Euch heute einige neue Entschlüsselungsergebnisse meines Gen-Tests vorstellen.
CYP1A2 soll in der Lage sein mir zu verdeutlichen wie mein Körper mit Koffein umgeht, welches „Clearing-Molekül“ ich besitze und in diesem Zusammenhang wie lange es bei mir wirksam ist bevor es abgebaut wird. Bis dato hat man für derartige Aussagen pauschal und allgemeingültig auf die Ergebnisse aus Studien zurückgegriffen die hierzu vorliegen. FitnessGenes analysierten diese Studien ebenfalls und verglichen die Ergebnisse mit dem Aufkommen verschiedener Genvarianten.
Mit dem Typ AC besitze ich eine Kopie des schnellen Metabolisierers und eine Kopie des langsamen Metabolisierers und teile diesen Genotypus damit mit 44% der Bevölkerung. Die Aufnahme von Kreuzblütlern soll in meinem Fall die Verstoffwechslungsrate erhöhen, d.h. in diesen Fällen wird es schneller abgebaut und wirkt folglich etwas weniger lange.
Bis 100mg Koffein in meinem Körper abgebaut sind vergehen etwa 11 Stunden, in Verbindung mit mindestens 7g Kreuzblütlern (z.B. Brokkoli) verkürzt sich die Zeit auf 10 Stunden. 200mg verbleiben sogar 30 (bzw. 26 Stunden) in meinem Körper bis sie vollständig verstoffwechselt sind.
Fazit
Coffein verweilt wesentlich länger im Körper als man vermuten würde. Die Aussagen aus FG sind interessant, mir dann aber doch etwas zu unspezifisch, da eigene Recherchen zu Koffein und Unterschieden bei verschiedenen Darreichungsformen außer Acht gelassen wurden. Das Wissen zu CYP1A2 stellt leider keinen großen Benefit dar
Das FTO-Gen beeinflusst direkt die Steuerung von Hunger und Sättigung. Erforscht wird mit ihm im Rahmen der Adipositasentstehung. FitnessFenes zur Folge sind in 64 bis 84% aller Adipositasfälle auch genetische Faktoren beteiligt. Adipositas wird damit auch mehr und mehr vererbt indem Genotypen auf den Nachwuchs übertragen werden.
Wie 40% der Bevölkerung trage ich auch hier wieder den Misch-Typus AT in mir. Die A-Kopie beschert seinen Trägern
- durchschnittlich 1,5kg mehr Körpergewicht
- stärkeren Appetit
- eine stärkere Neigung zum Verlust der Kontrolle über das Essverhalten
- den Hang zu hochkalorischen Lebensmitteln
Den reinen AA-Typus weisen bis dato allerdings nur 14% der Bevölkerung auf, alle anderen tragen den Mischtyp oder den reinen TT-Typ.
Für mich ergeben sich laut FitnessGenes hieraus einige Vorgaben.
- Sport da sich damit FTO modifizieren lässt
- Sport da er Hungergefühle unterdrückt
- Keine stark fettreiche Diät da Fett beim A-Typus weniger sättigend wirkt
- Geringe Zufuhr gesättigter Fettsäuren. Diese gehen beim A-Typ mit einem höheren Adipositas-Risiko einher
- Höhere Zufuhr mug Fettsäuren. Sie reduzieren das Adipositas-Risiko
- High-Protein insbesondere Cystein
Fazit
Äußerst interessante Zusammenhänge und ein Quellenverzeichnis das es in sich hat bringen mich zu dem Schluss, man muss sich eingehender mit dieser Thematik um FTO befassen
Dieses Gen ist für die Augenfarbe verantwortlich. FitnessGenes wussten von mir nicht welche Augenfarbe ich habe, dennoch ergab der Test das ich mit 85%-iger Wahrscheinlichkeit blaue Augen habe — stimmt! Mit meinem GG-Typ bin ich damit in der seltensten Gruppe mit nur 10% der Bevölkerung. Über den Gen-Typ bestimmt sich der Melaningehalt der Iris der hauptverantwortlich für die Farbgebung ist.
Blaue Augen sind schön, FitnessGenes zur Folge lässt sich die Augenfarbe (über die Melaninproduktion) aber in Zusammenhang mit einem höheren Risiko auf einen Mangel an Vitamin D in Verbindung bringen. Ein direkter Zusammenhang ist nicht belegt, alle Personen mit heller Augenfarbe sollten aber regelmäßig deren 25-D-Status kontrollieren
Fazit
FitnessGenes sagt mir via Speichelprobe welche Augenfarbe ich habe – beeindruckend!
Folsäure ist nicht nur für schwangere Frauen wichtig, es beeinflusst bei uns allen mitunter die Produktion von Blutkörperchen sowie die Gewebsreparatur und steht in Verbindung mit dem Aufkommen an Homocystein (Indikator für etliche Krankheiten) Eine Gentypen geben Aufschluss über den Umgang meines Körpers mit Vitamin B9.
Bei mir finden sich die Gen-Typen MTHFR AA, MTR AA sowie MTRR AA. Sie zeigen ein eher geringes Risiko für die Ausbildung eines überhöhten Aufkommens an Homocystein auf. Mit Aufnahme von 0,4mg Folsäure pro Tag ist in meinem Fall eine Supplementierung nicht nötig. Mit dem Gen MTHFR-AA verfüge ich über eine gute Umwandlung von Folsäure in die aktive Form. MTR-AA bin ich mit einer eher geringen Enzymaktivität zum Umbau von Homocystein in Methionin ausgestattet. MTRR-AA trägt zum Erhalt eines niedrigen Homocysteinaufkommens bei. Auch hier werden Enzyme unterschiedlich stark aktiviert.
Fazit
Insgesamt sollte ich mit Aufrechterhaltung einer Vollversorgung bei Vitamin B9 und B12 (als Co-Faktor für die Umwandlung von Homocystein zu Methionin) das Homocysteinaufkommen im Griff haben
APOA5 schaltet sich in die Regulierung des Aufkommen an Triglyceriden im Blut ein. Mit meinem Gen-Typ AG trage ich wie 28% der Bevölkerung eine Kopie des A-Gens (steht für ein normales Aufkommen) aber auch eine Kopie des G-Gens welches für ein erhöhtes Aufkommen steht.
Interessanter Weise sollten Träger des G-Types insgesamt nur bis zu 6% der Gesamtkalorien aus mehrfach ungestättigten Fettsäuren aufnehmen, dafür aber eine ausgeglichene Aufnahme bei Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren anstreben.
Fazit
Für mich etwas das es zu beobachten gilt. Für eine ausgeglichene Bilanz bei Omega-Fettsäuren sorge ich bis dato schon, sollten Triglyceride im Blut ansteigen werde ich den Versuch wagen und mug FS gesamt reduzieren
Eule oder Lerche? – Meine Gen-Analyse sagt es mir. Mit der TT-Variante sollte ich mehr zur Lerche tendieren und mein Gefühl sagt mir das ich genau das auch bin. 61% der Bevölkerung weisen denselben Typ auf.
Wie auch HBN schreibt FitnessGenes das Thema Biorhythmus sehr groß. Als TT-Typ bin ich relativ unempfindlich in Hinblick auf den Biorhythmus solange ich eben danach lebe. Mehr als verallgemeinerte Tipps die man eigentlich jedem geben kann habe ich im Rahmen der Analyse daher leider nicht erhalten. Wesentlich problematischer scheint es sich bei den anderen beiden Gen-Typen zu verhalten.
Fazit
Der Biorhythmus beeinflusst jeden von uns! Ein großer Anteil der Bevölkerung ist eher dazu gemacht morgens früher aufzustehen und bei Zeiten schlafen zu gehen
AKT1 steht für die aerobe Leistungsfähigkeit, aber auch für Muskelwachstum, Knochenwachstum, die Durchblutung (NO-Produktion) und die Insulinfunktion mitsamt der Aufnahme von Glucose in die Speicher der Muskeln- Fett und Leberzellen.
Zwei GG-Kopien wie in meinem Fall bedeuten das ich ohne Sport aller Wahrscheinlichkeit nach ein „Dickerchen“ wäre. Eine schlechte Insulinfunktion sowie ein höheres Aufkommen an subkutanem Fett werden mit dem GG-Typ vermehrt beobachtet den übrigens mit mir auch 59% der Bevölkerung tragen.
Fazit
Sport wird mich wohl ein Leben lang begleiten – Hätte es ohne AKT1 zwar auch, jetzt ist es aber nochmals deutlicher und es gibt eine weitere Motivation
VEGFA – Ein Gen das man in Zusammenhang mit dem Potenzial zur Kapillarisierung von Gewebe in Verbindung bringt. Mehr Blutgefäße bedeuten einen verbesserten Austausch von Sauerstoff und Nährstoffen und damit eine erhöhte Leistungsfähigkeit. Studien zur Folge findet sich bei erfolgreichen ausdauersportlern besonders häufig der Typ C.
Für mich bedeutete der Typ CG (44% der Bevölkerung) das die Chance auf positive Effekte ausgehend von VEGFA besteht. Nähere Informationen werden hierzu derzeit aber noch nicht gegeben, da die Wissenschaft hier wohl noch in Kinderschuhen steckt
Fazit
Statistisch findet sich bei erfolgreichen Ausdauersportlern häufig eine Kopie des Gens VEGFA-C
Sagt Euch der Begriff „Anaerobe Schwelle“ (ANS) etwas? man versteht darunter die Belastungsintensität bei dem der Körper in der Lage ist, gerade noch ein Gleichgewicht aus Bildung und Abbau von Laktat als Stoffwechselprodukt herzustellen. (Steady-State) Die ANS dient als wichtiger Marker in der Leistungsdiagnostik. Aus der Sportwissenschaft ist bekannt das die ANS einem gewissen Trainingseffekt unterliegt. Jetzt ist mit MCT1 auch das „Milchsäure-Clearing-Gen“ identifiziert.
Wieder einmal bin ich wie 38% der Bevölkerung der Mischtyp AT. Während die A-Kopie für eine effektive Verstoffwechslung von Milchsäure steht, geht diese beim T-Typ wesentlich langsamer von Statten, was für eine durchschnittliche laktat-Clearance steht.
Fazit
Wie effektiv der Körper mit Laktat umgeht unterliegt einem starken Trainingseffekt, hängt aber auch von der Genetik ab
Dieses Gen schaltet sich in zwei Vorgänge ein:
Nummer 1 wäre die Aktivität der sog. Creatin-Kinase. Es handelt sich dabei um ein Enzym das sich neben dem Gehirn (CK-BB) und dem Herzen (CK-MB)vorwiegend in Muskelzellen (CK_MM) wiederfindet. Aufgabe von CK ist es, eine N-Phosphoryl-Gruppe von Phospho-Kreatin auf Adenosindiphosphat (ADP) zu übertragen und damit die anaerob-alaktazide Energiebereitstellung von ADP + CRP zu ATP + P zu katalysieren. ATP gilt als universelle Energiequelle im gesamten Organismus.
Nummer 2 wäre die Aktivität von Enzymen die sich in die oxidative (anaerobe / sauerstoffabhängige) Energiebereitstellung einschalten und damit die Ausbildung der VO2max limitieren die als Marker für die anaerobe Leistungsfähigkeit gilt.
Der bei mir aufgefundene CT-Genotyp (wie bei 42% der Bevölkerung) sagt nun, dass ich eine Kopie in mir trage, die für eine hohe Leistungsfähigkeit aerober Enzyme steht und dominant bei Ausdauersportlern festgestellt wird (T). Eine weitere Kopie (C) steht für eine eher abgeschwächte aerobe Kapazität wie man sie häufiger bei erfolgreichen Gewichthebern findet, die dafür aber eine besonders hohe CK-Aktivität in schnell-zuckenden Muskelfasern aufweisen.
Fazit
Würde es rein nach den Genen gehen müsste ich mir ein Sportart suchen, in der es sowohl auf schnell-verfügbare als auch auf lang-anhaltende Energie ankommt
Stimulanzien wirken über die Beeinflussung von Katecholaminen wie Adrenalin. damit diese Signalgeber wirksam sein können bedarf es einer bestimmten Rezeptorik, den sog. b-adrenergen Rezeptoren die regulatorische Aufgaben in der Skelettmuskulatur, am herz-Kreislaufsystem, den Atemwegen und an Hormondrüsen übernehmen und sich so zwangsläufig mitunter auf die Trainingsleistung aber auch auf die Körperzusammensetzung auswirken, hier insbesondere b-adrenerge Rezeptoren an den Fettzellen.
Die Aktivierung b-adrenerger Rezeptoren führt zur „Fight of Flight“ Reaktion und damit zur Bereitstellung von Energie aus den Speichern, zu einer vermehrten Durchblutung aber auch einer verlangsamten Verdauungsleistung. Herzminutenvolumen, Herzfrequenz und Schlagvolumen vergrößern sich unter dem Einfluss stimulierter b-adrenerger Rezeptoren.
Wie 64% der restlichen Population trage ich die Variante CC in mir welches eigentlich für eine niedrige Fettabbaurate, vermittelt durch b-adrenerge Rezeptoren steht.
Fazit
Für Fettabbau sollte ich (meinen Genen zur Folge) nicht zwangsläufig auf eine durchschlagende Wirkung ausgelöst von stimulanzienhaltigen Fatburnern oder Maßnahmen setzen die über Katecholamine vermittelt werden. Leider wirken sehr viele Substanzen (z.B. auch Koffein) genau über diesen Weg ….
AMPD1 nennt sich ein Gen welches in die Energieerzeugung involviert ist. Je nach Ausprägung steuert es die Aktivität des Enzyms AMPD und damit die Ansammlung von Laktat im Rahmen intensiver körperlicher Belastung. Bei mir wurden zwei Gentypen (GG) festgestellt, die auf eine höhere AMPD-Aktivität hinweisen. Der Vorteil eines Genotyps GG ist die Möglichkeit Energie im anaerob alaktaziden Stoffwechsel sehr schnell bereit zu stellen, darum wird er auch häufig bei Sprintern festgestellt. Der Nachteil ist eine schnellere Akkumulation von Laktat und die damit verbundene längere Regenerationszeit nach dem Training.
Fazit
Kurze, explosive Kraftschübe sind nach AMPD1 mein Ding. Eine Creatinsupplementierung wird dies sicher fördern. Möglicherweise eignen sich für mich auch Supplements die sich positiv auf die Laktatpufferung auswirken (Beta-Alanin)
HIF1A könnte man auch das „Hypoxie-Gen“ nennen. Es steuert das Verhalten des Körpers im Umgang mit Sauerstoffarmut, also unter Hypoxiebedingungen wie beispielsweise Höhentraining aber eben auch unter sportlichen Belastungen die eine hohe Menge Sauerstoff einfordern und verbessert die Effizienz des Körpers im Umgang mit Sauerstoff. Eine Genotyp CC wie er bei mir (und auch bei 86% der Population) aufgefunden wird tritt besonders häufig bei Ausdauersportlern auf und steht in Verbindung mit einer höheren Trainierbarkeit der VO2Max im Rahmen aerober Trainingseinheiten.
Fazit
Es wird Zeit für Kaatsu-Manschette, Training-Mask und Co um HIF1A auf die Probe zu stellen
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Update 2/2017
Neue Ergebnisse – Neue interessante Infos über meinen Gen-Varianten!
Der „Ciliary neurotrophic factor“ ist ein Protein welches durch das CNTF Gen codiert wird. Das Protein fördert die Neurotransmittersynthese, das Nervenwachstum und unterdrückt die Zerstörung von Gewebe bei entzündlichen Reaktionen. Des Weiteren geht durch das Protein eine regulierende Wirkung auf die Körperzusammensetzung aus, in dem es über den Leptin-Rezeptor den Appetit beeinflusst.
Mit der Genkombination GG besitze ich wie 78% der Bevölkerung ein normales CNTF-Aufkommen. Diese Kombination wird mit höherem Kraftniveau und einem guten ansprechen auf Krafttraining in Zusammenhang gebracht. Im Gegensatz zu Trägern, die eine A-Kopie besitzen, habe ich eine bessere Kontrolle über meinen Appetit.
Fazit
Fitnessgenes bescheinigt mir eine gute Reaktion auf Krafttraining und Kontrolle über meinen Appetit
Viel verrät FitnessGenes leider nicht über das ESR1-Gen. Auf der Seite wird lediglich erwähnt, dass es den Muskelaufbau beeinflusst und zur Berechnung des Testosteron-Levels (TET) einbezogen wird. Grundlegend handelt es sich bei ESR1 (Estrogen Receptor 1) um ein Gen, welches einen Estrogenrezeptor codiert. Erkrankungen, die auf dieses Gen zurückgeführt werden, können eine Estrogen-Resistenz zur Folge haben.
Fazit
Was meine Genkombination AG für mich bedeutet, erfahre ich leider momentan nicht. FitnessGenes weist aber darauf hin, dass es momentan nicht individualisiert ausgewertet wird. Es bleibt abzuwarten ob es hierzu zukünftig durch FitnessGenes eine individualisierte Auswertung gibt
Das im ACVR1B Gen codierte Protein steht in engem Zusammenhang mit dem muscle growth limiting protein myostatin (siehe MSTN) und wirkt sich auf die Kraftleistung aus. Mit meinem Gentyp AA gehöre ich wie ca. 42% zur Bevölkerungsgruppe die eine gesteigerte Kraftleistung aufgrund der spezifischen Genkombination aufweist.
Fazit
Die Aussage zur Kraftleistung ist zwar interessant, jedoch konnte laut FitnessGenes eine widerspruchsfreie Auswirkung auf die Kraftleistung bislang nicht nachgewiesen werden. Hier müssen weitere Untersuchungen noch Klarheit bringen, wodurch die reale Aussagefähigkeit hinsichtlich der Auswirkung auf die Kraftleistung vorerst fraglich bleibt
Wie ADRB2_2 beeinflusst auch ADRB2_1 die Aktivierung der Beta-2 -Adrenozeptoren. Im Gegensatz zum ADRB2_2, welches hautsächlich die Fettverbrennung beeinflusst wirkt sich das Gen ADBR2_1 auf die Sauerstoffversorgung im Blut aus.
Ich gehöre mit dem Typus AA zur Minderheit. Nur ca. 24% der Menschen weisen diese Kombination auf. Als AA-Gentyp tendiere ich zu einer geringeren Ausweitung der Atemwege, was sich wiederum auf die Sauerstoffversorgung im Blut auswirkt. Hierzu ist die Studienlage aber nicht eindeutig. Einige Studien kamen im Ergebnis zu der widersprüchlichen Aussage, dass der A-Typus einen höheren Peak-Sauerstoffkonsum aufweist und aus diesem Grund auch öfter bei Ausdauerathleten nachgewiesen wird.
Fazit
Auch bei diesem Gen ist die Studienlage nicht eindeutig und weitere Forschungen müssen die tatsächlichen Auswirkungen des Gens noch klären. Die aktuelle Studienlage kann jedoch als Anhaltspunkt betrachtet werden das ich möglicherweise nicht der genetisch-prädispositionierteste Ausdauerathlet bin 🙂
Das AGT Gen beeinflusst das Blutdruck-Regulierungs-System. Es wird außerdem mit dem Wachstum der Skelett- und Herzmuskulatur in Verbindung gebracht. Das AGT Gen codiert Informationen, die sich auf den Blut-Angiotensin-Level auswirken, der einen Einfluss auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) besitzt. Das RAAS ist ein Regelkreislauf verschiedener Hormone und Enzyme, die den Salz- und Wasserhaushalt des Körpers steuern. Des Weiteren ist RAAS eines der wichtigsten blutdruckregulierenden Systeme des Körpers. Somit lassen sich über dieses Gen sowohl Rückschlüsse auf das Risiko für einen erhöhten Blutdruck als auch die Kraftleistung ziehen.
Mit der Genkombination CT besitze ich wie 33% der Population eine Kopie für einen hohen und eine Kopie für einen durchschnittlichen Angiotensin-Spiegel und somit insgesamt über einen mittleren Plasma-Angiotensin-Spiegel. Für mich bedeutet dies ein leicht erhöhtes Risiko für Bluthochdruck aber auch günstige Voraussetzungen für Muskelwachstum.
Hinsichtlich des Blutdrucks ergeben sich laut FitnessGenes für mich folgende Empfehlungen:
- max. 6g Salz pro Tag
- 2 Portionen Fisch (reich an Omega-3) pro Woche oder Fischöl-Supplemente (frei von Quecksilber)
- pflanzliches Protein (Linsen, Quinoa, Nüsse, Bohnen)
Im Hinblick auf das Muskelwachstum profitiere ich als A-Typus von einem erhöhten Angiotensin-II-Plasmaspiegel, welcher Hypertrophie signalisiert und sich so als Wachstumsfaktor auf die Muskulatur auswirkt
Fazit
Ein Gen mit zwei sehr interessanten Einflüssen (Blutdruck und Muskelwachstum). Ich profitiere bei meinem Typus von einer besseren Hypertrophie, sollte aber auf meinen Blutdruck achten
Die Aufnahme an gesättigten Fetten wird immer wieder heiß diskutiert. Das APOA2 Gen spielt eine wesentliche Rolle beim Fett-Metabolismus und hat dadurch (neben den Lebensgewohnheiten) einen Einfluss auf die Entstehung von Fettleibigkeit.
Ich besitze die Genkombination AA und weise damit, wie die Mehrheit (59%) eine niedrige Sensibilität gegenüber gesättigter Fette auf. Für mich bedeutet dies, dass ich auch bei einer höheren Aufnahme gesättigter Fette ein geringes Risiko für Übergewicht habe.
Fazit
Auch wenn bei mir der Konsum gesättigter Fette nicht so schnell als Hüftgold ansetzt als bei anderen, sollte die Zufuhr gesättigter Fettsäuren nicht übertrieben werden. Als Zufuhrempfehlung kann man sich je nach Zielstellung nach den Angaben von HBN orientieren.
Vitamin D ist im Körper an zahlreichen Prozessen beteiligt. Auch von mir gibt es hierzu auf meiner Seite zahlreiche Artikel. Einen äußerst interessanten Aspekt codiert das VDR Gen. Studien weisen darauf hin, dass sich Vitamin D und sein Rezeptor auf die Muskelstärke auswirken.
Als CT-Typus bin ich ein Mischtyp und besitze wie 40% der Menschen ein Gen für eine niedrige und eines für eine erhöhte Muskelstärke. Für mich bedeutet das, ich tendiere eher zu einer niedrigeren bzw. durchschnittlichen Muskelstärke. Nicht zuletzt gibt es auch Hinweise darauf, dass eine Vitamin D Supplementierung (3.300 IU pro Tag) das Aufkommen an freiem Testosteron signifikant erhöhen kann. FitnessGenes empfiehlt in meinem Fall eine Vitamin D Supplementierung.
Fazit
Die Auswirkung von Vitamin D auf die Muskelstärke stellt einen sehr interessanten Aspekt dar. Leider steht die Forschung hier noch relativ weit am Anfang und weitere Studien müssen zukünftig den genauen Einfluss untermauern. Empfehlenswert für JEDEN Athleten ist sicher die Bestimmung des spezifischen Vitamin-D-Status
Im Gegensatz zum UCP2 Gen, welches eine über die Muskelzellen hinaus eine Vielzahl anderer Zelltypen (z. B. des Lymphsystem oder Insulin produzierende Zellen) beeinflusst, beschränken sich der Einfluss des UCP3 Gens im Wesentlichen auf den Metabolismus der Muskelzellen. Hierbei beeinflusst das Gen in welcher Art und Weise die Muskulatur ihre Energie bezieht. Des Weiteren wirkt es sich auf den Schutz der Muskelzellen vor oxidativen Schäden aus.
Mit meinem GG-Typus gehöre ich wie die meisten (67%) zur Gruppe, die einen niedrigen Metabolismus aufweist. Für mich bedeutet dies, ein höheres Risiko für einen erhöhten BMI sowie eine geringere aerobe Leistungsfähigkeit. Bedingt durch meine Genkombination verwerten meine Muskelzellen Fettsäuren schlechter bei der Energiebereitstellung und ich bin anfälliger für oxidative Schäden.
Fazit
Zum Glück bin ich Kraftsportler! Wäre ich Ausdauerathlet, wäre eine verbesserte Energiebereitstellung im aeroben Bereich durch Fettsäuren wesentlich hilfreicher. Als Kraftsportler, der im anaeroben Bereich trainiert ist die Energiebereitstellung durch Fettsäuren für mich zum Glück eher nebensächlich
Interleukin-6 (IL6) ist ein Protein, das an der Immunantwort auf Entzündungsprozesse, die Regulierung des Metabolismus, die Regeneration und an neuralen Prozessen beteiligt ist. Gerade in Muskel- und Fettgewebe hat das Protein sowohl eine entzündungsfördernden als auch entzündungshemmenden Einfluss, wodurch es bei der Muskelregeneration eine wichtige Rolle spielt, da es zur Regeneration beiträgt und zudem in den Lipid- und Glucose-Metabolismus involviert ist.
Mit meiner Genkombination GC weise ich wie 19% der Bevölkerung sowohl einen Genkomponente für einen hohen als auch eine Genkomponente für einen niedrigen Einfluss des IL6 Gens auf. Menschen mit meinem Gentyp erzielen durch Training sehr gute Fortschritte bei der Verbesserung des VO2-max und reagieren gut auf Krafttraining. Leider weist mein Gentyp auch ein erhöhtes Risiko für eine gewisse „Steifigkeit“ (Arterien weiten sich weniger gut) der Arterien, was mit einem gesteigerten Bluthochtruckrisiko einhergeht. Bei einem unausgeglichenen Lebensstil wird mein Gentyp außerdem mit einer höheren Gewichtszunahme in Verbindung gebracht.
Fazit
Als Mischtyp profitiere ich einerseits von einer verbesserten Reaktion auf Training, habe jedoch andererseits ein erhöhtes gesundheitliches Risiko bei suboptimaler Lebensführung.
Hierbei handelt es sich um den Interleukin-6-Rezepter, der IL6 bindet und viele zellulare Prozesse aktiviert. Der IL6-Rezeptor ist auf der Zelloberfläche zu finden, zirkuliert jedoch auch im gesamten Körper.
Der Gentypus AA, den auch ich aufweise, tragen ebenfalls 52% der Bevölkerung in sich. Der Gentyp AA steht mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit, dem Metabolischen Syndrom (einschließlich Hyperglykämie – hohe Blutfettwerte) und einer vermehrten Fetteinlagerung in der Körpermitte in Verbindung. Gleichzeitig profitieren Träger des AA-Gens stärker von Eingriffen in den Lebensstiel, die sich sowohl positiv auf metabolische Marker als auch auf den Nüchternblutzucker auswirken.
Interessant ist an dieser Stelle, dass sich hier ebenfalls der volkstümliche Hintergrund auf den Einfluss des Gens auswirkt. So wird der Einfluss des A-Gens z. B. in Kaukasien mit einem erhöhten Typ-2-Diabetes Risiko beobachtet, während hierfür bei Afroamerikanern und Menschen indianischer Abstammung eher das C-Gen verantwortlich ist.
Fazit
Wieder einmal scheinen meine Gene für eine ungünstige Körperzusammensetzung zu sprechen. Es manifestiert sich bei mir immer mehr die Erkenntnis wie wichtig ein ausgewogener und aktiver Lebensstil ist und wie positiv dieser letztlich das Wohlbefinden und das Erscheinungsbild beeinflussen kann
Die Produktion des Proteins Myostatin wird durch zwei Gene beeinflusst dem MSTN Gen (siehe Abschnitt Myostatin) und dem MSTNRAR Gen.
Es ist nicht verwunderlich, dass ich mit meinem Gentyp GG durchschnittliche Myostatin-Level aufweise, da nur sehr wenige Menschen die genetischen Voraussetzungen für ein geringes Myostatin-Aufkommen und damit einen wesentlichen Vorteil hinsichtlich Muskelaufbau und Kraft besitzen.
Fazit
Hinsichtlich des Myostatin Aufkommens bewege ich mich im Durchschnitt und habe somit weder Vor- noch Nachteile hinsichtlich des Muskelaufbaus und dem Aufbau von Kraft zu rechnen.
Stickstoff (NO) unterstützt die Weitung die Blutgefäße, was zu einem besseren Blutfluss und verbessertem Sauerstofftransport führt. Hierdurch kann sowohl z. B. im Training eine bessere Durchblutung (Pump) erzielt werden. Zudem wirkt sich ein verbesserter Blutfluss positiv auf die Regeneration und Entspannung der Muskulatur nach dem Training aus.
Wie die Mehrheit mit 60%, weise ich den Gentyp TT auf, der überwiegend bei Kraftsportlern nachgewiesen wird. Welche Bedeutung NOS3-Genkombination für mich genau hat, verrät FitnessGenes aufgrund des noch bestehenden Forschungsbedarf und der derzeit noch nicht vollständig klaren Zusammenhänge hinsichtlich der Wirkungsweise nicht.
Fazit
Viel konnte ich für mich aus den Aussagen zu diesem Gen nicht entnehmen. Für FitnessGenes spricht jedoch, dass offensichtlich keine unseriösen Angaben getroffen werden, da die aktuelle Sachlage es nicht hergibt.
In welche Richtung sich eine Zelle entwickelt (z. B. Fettzelle, Lymphozyten, Muskelzellen) also die so genannte Zelldifferenzierung, die Fettspeicherung und die Insulinsensibilität wird durch das PPARG Gen beeinflusst. Das Gen wirkt dabei hautsächlich im Fett- und Lymphgewebe, sowie im Dickdarm und in der Leber.
87% der Bevölkerung weisen wie ich, die Genkombination CC auf. Das Risiko für durch Fettleibigkeit bedingte Merkmale wie ein erhöhtes Körpergewicht und ein schlechte Blutzuckerregulierung ist bei diesem Gentyp geringer. Die durch Training erzielbaren gesundheitsfördernden Effekte fallen beim CC-Typ geringer aus als z. B. beim GG-Typen. Konkret wird hier eine geringere Verbesserung der Insulinantwort, eine niedrigere Glukoseaufnahme und eine geringere Steigerung des Muskelfaserquerschnitts angeführt.
Fazit
Ich weise ein geringeres Gesundheitsrisiko bei Übergewicht auf, habe jedoch durch Training ein geringeres positives Feedback auf meinen Gesundheitszustand zu erwarten.
Zu den Genen SHBG1 und SHBG2 werden leider keine individuellen Informationen angegeben. FitnessGenes verwendet die Ergebnisse dieser Gene zur Bestimmung des Testosteron-Score (siehe Abschnitt TET), liefert aber weder Informationen über die jeweiligen SHBG-Genkombinationen noch in welcher Art und Weise sich die Gene auf die Berechnung des Testosteron-Score auswirken.
Da Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG)als spezifisches Transportprotein für Sexualhormone (insbesondere Testosteron und Estradiol) sehr interessant ist, möchte ich an dieser Stelle in paar allgemeine Informationen hierzu geben.
Die Sexualhormone binden im Blut an SHBG, im geringen Maß an Albumin und zirkulieren auch frei als ungebundene Moleküle im Blut. Hierbei kann nur dieser ungebundene Anteil in den Zielzellen aktiv werden. Somit besitzt SHBG einen hemmenden Einfluss auf die Wirkung dieser Hormone und ist Libido-senkend.
Primär produziert wird SHBG von den Leberzellen, aber auch vom Gehirn, dem Uterus, der Plazenta und der Vagina. Von den Hoden produziertes SHBG wird auch als Androgen-bindendes Protein bezeichnet, wobei die Abfolge der Aminosäuren, sich jedoch die funktionellen Zuckergruppen unterscheiden.
Das SHBG-Aufkommen im Blut wird von verschiedenen stimulierenden und hemmenden Faktoren gesteuert.
- Insulin und Insulin-like growth factor (SHBG ↓)
- hohe Konzentrationen von Androgen (SHBG ↓)
- hohe Konzentrationen an Wachstumshormonen (SHBG ↓)
- Nahrungsaufnahme von Einfachzucker (SHBG ↓)
- die Genexpression von der Fettproduktion der Leberzellen scheint hemmend zu wirken (SHBG ↓)
- bei geringer Energiezufuhr z. B. Reduktionsdiät (SHBG ↓)
- hohe Estrogen- und Thyroxinkonzentrationen (SHBG ↑)
SHBG und Muskelwachstum
Nun könnte man annehmen, dass eine Reduktion des SHBG zu einer Erhöhung freier Sexualhormone wie Testosteron führt. So trivial ist es aber nicht, denn die Beziehung zwischen SHBG und z. B. freiem Testosteron ist wesentlich komplexer. So besitzt z. B. SHBG selbst positive Auswirkungen auf den steroidalen Signalweg. Darüber hinaus erhöhen sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining immer beide Level (also Testosteron- und SHBG-Level), genauso wie die Leistung und Muskelkraft.
Schaut man sich die Einflussfaktoren auf das SHBG-aufkommen noch einmal genau an, ist gerade die Aufnahme von Einfachzucker besonders interessant für Trainierende. Hierdurch lässt sich der SHBG-Level für eine kurze Zeit verringern (ist etwas anderes als die dauerhafte SHBG Absenkung!), was wiederum zu einem kurzzeitig höheren Aufkommen an freiem Testosteron und damit einem besseren Muskelwachstum einhergehen kann.
SHBG und Übergewicht und Gesundheit
Akutes Übergewicht führt zu einer Reduktion der Hormone Testosteron und SHBG und damit zu einer erhöhten Fettspeicherung. Des Weiteren steht ein verringerter Testosteronspiegel in Zusammenhang mit einer herabgesetzten Insulinsensibilität und erhöhten Fett- und Glukose-Blutspiegeln. Der Gesamt-Testosteron- und -SHBG-Spiegel im Blut sind gute Indikatoren für Erkrankungen, wie das Metabolische Syndrom oder der Insulin Resistenz (bei beidem sind die Aufkommen von Testosteron und SHBG erniedrigt).
Während einer Reduktionsdiät nimmt der SHBG-Spiegel ab, was zu einer verbesserten Fettverbrennung führt. Geringere SHBG-Spiegel stehen jedoch auch in Zusammenhang mit erhöhten LDL- und verminderten HDL-Spiegeln. Diese ungünstige Konstellation der Blutfettwerte hat wiederum Auswirkungen auf die Cholesterinverarbeitung, da dieses Verhältnis von LDL zu HDL in den Zellen eine verstärkte Cholesterinaufnahme vermittelt.
Fazit
Es wird deutlich, dass SHBG in enger Wechselwirkung mit anderen Hormonen (vor allem Testosteron) steht und sehr komplex wirkt. SHBG kann sowohl den Muskelaufbau als auch die allgemeine Gesundheit stark beeinflussen. Somit ist das SHBG in Verbindung mit Testosteron-Aufkommen ein guter Indikator für Muskelwachstum und Gesundheitszustand.
Das Hormon IGF1 (Insulin-like Growth Factor 1) ist für seine muskelaufbauende Wirkung bekannt. Über das IGF1 Gen wird die Konzentration dieses Hormones im Blut beeinflusst. Ich weise wie die Hälfte der Bevölkerung mit meiner Genkombination GG durchschnittlich IGF1-Level auf. Somit besitze ich eine geringere Ausgangsstärke und eine durch das IGF1-Aufkomen limitierte maximale Stärke. Hinsichtlich der Körperzusammensetzung habe ich ein höheres Risiko überschüssiges Fett anzusetzen bzw. generell für einen höheren Körperfettanteil. FitnessGenes empfiehlt mir aus diesem Gründen regelmäßiges Training und einen aktiven ausgeglichenen Lebensstil.
Fazit
Mit diesem Ergebnis hinsichtlich der Kraftleistung und dem Einfluss auf die Körperzusammensetzungen habe ich bis jetzt alles richtig gemacht. 🙂
Die Gene IGF1 und IGF1-2 wirken sich beide auf das IGF1-Aufkommen aus, haben jedoch einen geringfügig abweichenden Einfluss auf die Funktion des Proteins.
Wieder besitze ich wie die Mehrheit (54%) der Personen die Genkombination TT mit einem durchschnittlichen IGF1-Aufkommen. Etwas widersprüchlich (zu IGF1) erscheint mir die Aussage, dass vor allem bei europäischen Menschen mit meinem Gen-Typ ein niedrigerer Körperfettanteil beobachtet werden konnte.
Fazit
Die etwas widersprüchlichen Aussagen zwischen dem Einfluss des IGF1 und IGF1-2 werfen eine gewisse Skepsis auf und zeigen, dass man sich mit diesem Thema zukünftig noch etwas genauer befassen sollte
Und noch einmal geht es um ein Gen im Zusammenhang mit dem Hormon IGF1. Hierbei handelt es sich um das IGF1-bindende-Protein-3. Dieses beeinflusst die Aktivität des IGF1 indem es das Hormon vor Aufbrüchen und seine Bindung an seinen Rezeptor verhindert.
Wieder einmal gehöre ich mit 43% der Menschen mit meinem Gen-Typus AC zur Mehrheit. Diese Kombination wird ebenfalls mit einem höheren Körperfettanteil in Zusammenhang gebracht.
Fazit
Legt man die Ergebnisse von IGF1, IGF1-2 und dem IGFBP3 übereinander ergibt sich für mich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit am Ende doch eine Affinität zu einem gesteigerten Körperfettanteil. In meinem Fall stellt dies bei einem entsprechenden Lebensstiel offensichtlich kein größeres Problem dar
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